LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend unsicheren Welt erleben viele Menschen einen Anstieg von Angststörungen. Experten diskutieren die Rolle von sozialen Medien und genetischen Faktoren bei der Verbreitung von Angstzuständen. Gleichzeitig werden neue Bewältigungsstrategien vorgestellt, um den Alltag trotz dieser Herausforderungen zu meistern.

Angststörungen sind in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet und betreffen etwa ein Drittel der Erwachsenen irgendwann in ihrem Leben. Diese Störungen können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, darunter genetische Veranlagung und Umweltfaktoren. Besonders in Zeiten globaler Unsicherheit, wie während der COVID-19-Pandemie, haben sich die Symptome bei vielen Menschen verschärft. Studien zeigen, dass die anfänglichen Anstiege der Angst während der Pandemie inzwischen wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückgegangen sind, was die natürliche Resilienz des Menschen unterstreicht.
Ein wesentlicher Faktor, der zur Verbreitung von Angststörungen beiträgt, ist die Nutzung sozialer Medien. Untersuchungen legen nahe, dass passiver Konsum von Inhalten, wie das Scrollen durch Feeds ohne Interaktion, mit negativen psychischen Auswirkungen verbunden ist. Im Gegensatz dazu kann eine aktive Nutzung, bei der Nutzer Inhalte teilen oder direkt kommunizieren, das Risiko negativer Auswirkungen verringern. Dennoch bleibt die Nutzung sozialer Medien als Ersatz für echte soziale Interaktionen problematisch.
Um Angststörungen effektiv zu bewältigen, empfehlen Experten verschiedene Strategien. Eine davon ist die kognitive Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, Vermeidungsverhalten zu reduzieren und negative Gedankenmuster zu hinterfragen. Durch das sogenannte “exposure-based living” lernen Betroffene, sich ihren Ängsten zu stellen und neue, positive Erfahrungen zu machen. Dies kann helfen, die Wahrnehmung von Bedrohungen zu relativieren und die körperlichen Symptome von Angst zu reduzieren.
Die Rolle der Genetik bei Angststörungen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Während die genetische Veranlagung nicht verändert werden kann, ist es wichtig, ein Bewusstsein für die eigenen Risikofaktoren zu entwickeln und proaktiv mit ihnen umzugehen. Dies kann durch den Aufbau eines unterstützenden sozialen Netzwerks und die Suche nach professioneller Hilfe geschehen. Letztlich ist es entscheidend, dass Betroffene erkennen, dass sie nicht allein sind und dass Hilfe verfügbar ist.

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