WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis zeigt sich stabil, obwohl der US-Arbeitsmarkt Schwächen aufweist. Die Beschäftigung im US-Privatsektor ging im September zurück, was die Erwartungen eines Anstiegs enttäuschte. Gleichzeitig hat die US-Regierung einen Großteil ihres Betriebs eingestellt, was weitere Unsicherheiten schafft.

Der Goldpreis hat sich trotz der jüngsten Schwäche im US-Arbeitsmarkt stabil gezeigt. Die neuesten Daten zeigen, dass die Beschäftigung im US-Privatsektor im September um 32.000 Stellen zurückging, nachdem sie im August bereits um 3.000 Stellen gesunken war. Diese Entwicklung widerspricht den Erwartungen eines Anstiegs neu geschaffener Stellen um 50.000. Solche Abweichungen von den Prognosen können erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben, insbesondere auf den Goldpreis, der oft als sicherer Hafen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten gilt.
Zusätzlich zu den Arbeitsmarktdaten hat die US-Regierung einen Großteil ihres Betriebs eingestellt, da parteipolitische Differenzen eine Einigung über die Finanzierung des Haushalts verhinderten. Diese Unsicherheit könnte potenziell Tausende von Bundesarbeitsplätzen gefährden und die wirtschaftliche Lage weiter belasten. Die Marktteilnehmer warten nun gespannt auf die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die weiteren Aufschluss über die wirtschaftliche Lage geben könnten.
Interessanterweise haben sich die Bestände des weltgrößten Gold-ETFs, SPDR Gold Trust, am Mittwoch um 0,59 Prozent auf 1.018,89 Tonnen erhöht, was den höchsten Stand seit Juli 2022 markiert. Dies deutet darauf hin, dass Investoren trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten weiterhin Vertrauen in Gold als Anlageform haben. Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen, was auf eine gewisse Widerstandsfähigkeit des Marktes hinweist.
Parallel dazu hat sich der Ölpreis nach drei Verlusttagen leicht erholt. Die Aussicht auf strengere Sanktionen gegen russisches Rohöl hat den Preis gestützt. Die Finanzminister der G7-Staaten haben Maßnahmen angekündigt, um den Druck auf Russland zu erhöhen, insbesondere gegen Akteure, die bei der Umgehung der Sanktionen helfen. Diese geopolitischen Spannungen könnten die Rohstoffmärkte weiter beeinflussen, wobei der Shutdown der US-Regierungsgeschäfte die Aufwärtsbewegung des Ölpreises jedoch begrenzt.

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