NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die führende Bank JPMorgan prognostiziert einen erheblichen Anstieg des Bitcoin-Preises, sollte der sogenannte ‘Debasement Trade’ weiter an Fahrt gewinnen. Diese Strategie, die auf den Kauf von Bitcoin und Gold als Absicherung gegen die Abwertung von Fiat-Währungen setzt, hat in den letzten Monaten an Popularität gewonnen. Besonders im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen haben sowohl private als auch institutionelle Anleger verstärkt in Bitcoin und Gold investiert.

Die renommierte Bank JPMorgan hat kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die aufzeigt, dass Bitcoin im Vergleich zu Gold erhebliches Aufwärtspotenzial besitzt. Laut den Modellen der Bank könnte der Bitcoin-Preis auf etwa 165.000 US-Dollar steigen, wenn man die Volatilität im Vergleich zu Gold berücksichtigt. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass der sogenannte ‘Debasement Trade’ an Dynamik gewinnt, bei dem Anleger in Bitcoin und Gold investieren, um sich gegen die Abwertung von Fiat-Währungen abzusichern.
Derzeit wird Bitcoin bei etwa 119.000 US-Dollar gehandelt, was bedeutet, dass ein Anstieg von rund 40 % erforderlich wäre, um das Niveau der privaten Goldbestände zu erreichen, wenn das Risiko berücksichtigt wird. Der ‘Debasement Trade’ hat in den letzten Monaten an Popularität gewonnen, insbesondere unter Einzelanlegern, die sowohl in Bitcoin als auch in Gold-ETFs investiert haben. Diese Entwicklung wurde durch langfristige Inflationsängste, steigende Staatsdefizite und ein schwindendes Vertrauen in Fiat-Währungen in einigen Schwellenländern begünstigt.
JPMorgan hebt hervor, dass die kumulierten Zuflüsse in Spot-Bitcoin und Gold-ETFs stark angestiegen sind, wobei Einzelanleger den Großteil der Aktivitäten ausmachen. Während Bitcoin-ETFs zu Beginn des Jahres Gold übertrafen, haben die Zuflüsse in Gold-ETFs seit August aufgeholt und den Abstand verringert. Institutionelle Anleger beteiligen sich ebenfalls, jedoch hauptsächlich über Bitcoin- und Gold-Futures an der Chicago Mercantile Exchange (CME) anstatt über ETFs.
Die jüngste Preissteigerung bei Gold hat auch die relative Attraktivität von Bitcoin gestärkt, da das Volatilitätsverhältnis von Bitcoin zu Gold unter 2,0 gesunken ist. Dies unterstreicht die Ansicht der Bank, dass Bitcoin im Vergleich zu Gold nach wie vor unterbewertet ist, da sein aktueller Preis etwa 50.000 US-Dollar unter dem von JPMorgan vorgeschlagenen Modellwert liegt. Diese Entwicklungen könnten darauf hindeuten, dass Bitcoin in naher Zukunft neue Höchststände erreichen könnte, insbesondere wenn der Trend zur Diversifizierung weg vom US-Dollar anhält.

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