LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise zeigen erneut Schwankungen, da Marktteilnehmer auf die bevorstehenden Beratungen der Opec+ blicken. Spekulationen über mögliche Angebotsänderungen beeinflussen die Preisentwicklung, während Analysten auf ein Überangebot im kommenden Jahr hinweisen.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben erneut zu einem Rückgang der Preise geführt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde zuletzt für 64,81 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang von 54 Cent im Vergleich zum Vortag bedeutet. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 55 Cent auf 61,22 Dollar. Diese Preisbewegungen sind Teil eines Trends, der seit Wochenbeginn einen Rückgang von über vier Dollar verzeichnet.
Marktteilnehmer beobachten gespannt die bevorstehenden Beratungen einiger Mitglieder der Opec+, die am Wochenende stattfinden sollen. Im Raum stehen Spekulationen über eine mögliche Erhöhung des Angebots durch das Ölkartell ab November. Obwohl die Opec darauf hingewiesen hat, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, bleibt die Unsicherheit bestehen. Experten wie Barbara Lambrecht von der Commerzbank weisen darauf hin, dass Saudi-Arabien möglicherweise seine Marktanteile erhöhen möchte, was zu einer Angebotsausweitung führen könnte.
Die Nachfrage nach Öl zeigt derzeit ein schwaches Wachstum, während das Angebot reichlich vorhanden ist. Diese Faktoren deuten auf ein mögliches Überangebot im kommenden Jahr hin, so die Einschätzung von Priyanka Sachdeva, einer Analystin beim Broker Phillip Nova Pte in Singapur. Auch die gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA unterstützen diese Annahme. Ein Überangebot könnte die Preise weiter unter Druck setzen, es sei denn, die Opec+ entscheidet sich für eine deutliche Angebotsanpassung.
Die kommenden Entscheidungen der Opec+ werden entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung sein. Sollte das Kartell eine Erhöhung von nur 137.000 Barrel pro Tag ankündigen, wie im Vormonat, könnten die Preise sogar leicht anziehen. Die Marktteilnehmer werden die Entwicklungen genau verfolgen, um ihre Strategien entsprechend anzupassen. Die Unsicherheit über die zukünftige Angebots- und Nachfragesituation bleibt jedoch bestehen und wird die Preisvolatilität in den kommenden Monaten wahrscheinlich weiter beeinflussen.

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