VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Litauen hat beschlossen, die Sperrung seines Luftraums entlang der Grenze zu Belarus bis zum 1. Dezember zu verlängern. Diese Maßnahme wurde ursprünglich im August eingeführt, um auf die russisch-belarussische Militärübung Sapad und die damit verbundenen Sicherheitsbedenken zu reagieren. Die Verlängerung der Sperre ist Teil der Bemühungen, die litauische Armee besser auf mögliche Drohnenangriffe vorzubereiten.

Litauen hat die Entscheidung getroffen, seinen Luftraum entlang eines Teils der Grenze zu Belarus weiterhin gesperrt zu halten. Diese Maßnahme, die ursprünglich im August während der russisch-belarussischen Militärübung Sapad eingeführt wurde, soll nun bis zum 1. Dezember bestehen bleiben. Die Entscheidung fiel angesichts der anhaltenden Sicherheitsbedenken und der Gefahr von Luftraumverletzungen durch Drohnen, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vermehrt aufgetreten sind.
Die litauische Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene erklärte, dass die Verlängerung der Sperre notwendig sei, um der Armee mehr Zeit zu geben, sich auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten. Jüngste Gesetzesänderungen erlauben es der litauischen Armee, Drohnen schneller und effektiver zu neutralisieren. Diese Änderungen erfordern jedoch die Entwicklung und Implementierung neuer Verfahren und Algorithmen, die in der Praxis funktionieren müssen, bevor die Sperre aufgehoben werden kann.
Belarus, ein enger Verbündeter Russlands, spielt in diesem geopolitischen Spannungsfeld eine zentrale Rolle. Die Nähe zu Russland und die militärischen Aktivitäten in der Region haben Litauen dazu veranlasst, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die Grenze zwischen Litauen und Belarus erstreckt sich über rund 679 Kilometer und bildet einen Teil der EU-Außengrenze. Diese geografische Lage macht Litauen besonders anfällig für potenzielle Bedrohungen aus der Luft.
Die Verlängerung der Luftraumsperre ist auch ein Signal an die internationale Gemeinschaft, dass Litauen seine Sicherheitsinteressen ernst nimmt und bereit ist, Maßnahmen zu ergreifen, um seine Souveränität zu schützen. Die litauische Regierung arbeitet eng mit ihren NATO-Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Region stabil bleibt und dass die Bedrohungen durch Drohnen und andere unkonventionelle Angriffe effektiv abgewehrt werden können.

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