WASHINGTON DC / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entlassung der CDC-Direktorin Susan Monarez durch Präsident Donald Trump hat für Aufsehen gesorgt. Monarez, die erst kürzlich die Leitung der US-Gesundheitsbehörde übernommen hatte, wurde aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. entlassen. Die Kontroverse dreht sich um die Integrität wissenschaftlicher Empfehlungen und den politischen Druck auf die Behörde.
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Die Entlassung von Susan Monarez als Direktorin der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat in den USA für erhebliche Diskussionen gesorgt. Monarez, die erst im Juli die Leitung der Behörde übernommen hatte, wurde von Präsident Donald Trump entlassen, nachdem sie sich geweigert hatte, wissenschaftliche Empfehlungen ohne ausreichende Datenbasis zu genehmigen und führende Wissenschaftler der Behörde ohne triftigen Grund zu entlassen.
Robert F. Kennedy Jr., der als US-Gesundheitsminister die Aufsicht über die CDC hat, hatte Monarez ursprünglich sein volles Vertrauen ausgesprochen. Doch die Beziehung verschlechterte sich schnell, als Monarez sich weigerte, den politischen Forderungen nachzugeben. Kennedy beschuldigte sie, nicht vertrauenswürdig zu sein, und warf ihr vor, die Agenda des Präsidenten zu untergraben.
Die Spannungen eskalierten weiter, als ein bewaffneter Angriff auf das CDC-Hauptquartier in Atlanta stattfand, bei dem ein Polizist getötet wurde. Der Angreifer protestierte gegen COVID-19-Impfstoffe, was die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärfte. Monarez, die selbst aus einer ländlichen, ressourcenarmen Gegend stammt, betonte die Wichtigkeit, die Bedürfnisse aller Amerikaner zu berücksichtigen und nicht nur die der politisch einflussreichen Kreise.
Monarez’ Entlassung hat auch die Debatte über die Rolle der CDC und die politische Einflussnahme auf wissenschaftliche Institutionen neu entfacht. Mehrere Bundesstaaten haben bereits begonnen, eigene Gesundheitsallianzen zu bilden, da sie das Vertrauen in die CDC verloren haben. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft der öffentlichen Gesundheit in den USA auf, insbesondere in einem zunehmend politisierten Umfeld.
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