BERLIN / BRANDENBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine groß angelegte Razzia in Berlin und Brandenburg hat die rechtsextreme Gruppe ‘Deutsche Jugend voran’ ins Visier genommen. Ein 18-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen, da er an mehreren gewalttätigen Übergriffen auf Journalisten beteiligt gewesen sein soll. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Verbindungen der Gruppe zu einem größeren Netzwerk.

In einer koordinierten Aktion durchsuchten Ermittler des Landeskriminalamts Berlin am Dienstagmorgen acht Wohnungen in mehreren Bundesländern. Ziel war die rechtsextreme Gruppierung ‘Deutsche Jugend voran’, die im Verdacht steht, an gewalttätigen Übergriffen beteiligt zu sein. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung. Bei der Razzia, an der rund 90 Polizeikräfte beteiligt waren, wurden Mobiltelefone, Datenträger und Kleidungsstücke sichergestellt, die nun ausgewertet werden sollen.
Der Auslöser für die Ermittlungen war ein Angriff am Berliner Ostkreuz im August, bei dem zwei Journalisten von mutmaßlichen Mitgliedern der Gruppe attackiert wurden. Die Reporter wollten die Rückkehr der Rechtsextremisten von einer Gegendemonstration gegen den Christopher Street Day dokumentieren. Die Angreifer umzingelten die Journalisten, zerstörten eine Kamera und griffen einen der Männer mit Schlägen und Tritten an.
Im Fokus der Ermittlungen stehen insgesamt fünf Männer und drei Frauen im Alter von 17 bis 22 Jahren. Ein 18-jähriger Verdächtiger aus Berlin-Marzahn wurde festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, neben dem Angriff am Ostkreuz auch an weiteren Attacken im Jahr 2024 beteiligt gewesen zu sein. Aufgrund der Wiederholungsgefahr wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen.
Die Gruppierung ‘Deutsche Jugend voran’ gilt als rechtsextrem und ist bereits in der Vergangenheit durch Gewaltaktionen aufgefallen. Die Ermittler prüfen nun, ob die Beschuldigten Teil eines größeren Netzwerks sind und ob weitere Personen an den Taten beteiligt waren. Die Durchsuchungen fanden in den Berliner Bezirken Marzahn, Hellersdorf und Kaulsdorf sowie in mehreren Orten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Ermittlungen dauern an, und für die Verdächtigen gilt bis zu einer Verurteilung die Unschuldsvermutung.

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