LONDON (IT BOLTWISE) – Im Oktober bietet der Nachthimmel ein besonderes Spektakel für Astronomie-Enthusiasten. Mehrere neu entdeckte Kometen werden sichtbar, darunter C/2025 R2 (SWAN) und C/2025 A6 (Lemmon). Diese Himmelskörper, die erst kürzlich entdeckt wurden, versprechen faszinierende Beobachtungen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit.
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Der Oktoberhimmel hält für Sterngucker einige Überraschungen bereit, denn gleich mehrere Kometen, die erst in diesem Jahr entdeckt wurden, ziehen ihre Bahnen über den Nachthimmel. Diese Himmelskörper, die aus den Tiefen unseres Sonnensystems stammen, bieten eine seltene Gelegenheit, die Wunder des Universums aus nächster Nähe zu beobachten. Besonders spannend ist die Sichtbarkeit von C/2025 R2 (SWAN), der sich derzeit besser von der Südhalbkugel aus beobachten lässt, aber ab Mitte des Monats auch in unseren Breiten sichtbar wird.
Der Komet C/2025 R2 (SWAN) wird im Sternbild Schlangenträger erscheinen und sich vom 22. bis 25. Oktober unterhalb des südlichen Flügels des Sternbilds Schwan zeigen. Diese Region steht hoch am Abendhimmel, was die Beobachtung erleichtert. Allerdings wird ein Fernglas benötigt, um diesen Kometen zu sehen, da er mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Ein weiteres Highlight ist der Komet C/2025 A6 (Lemmon), der ab Mitte des Monats sogar mit bloßem Auge sichtbar sein wird.
C/2025 A6 (Lemmon) erreicht seine größte Helligkeit Ende Oktober bis Anfang November. Besonders einfach ist er zwischen dem 21. und 23. Oktober zu finden, wenn er unterhalb der Sterne Rho und Epsilon im Sternbild Bootes vorbeizieht. Diese Kometen bieten nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch eine Gelegenheit, mehr über die Dynamik und die Zusammensetzung solcher Himmelskörper zu erfahren. Die Entdeckung dieser Kometen erfolgte durch verschiedene Beobachtungssysteme, die auf der Suche nach erdnahen Objekten sind.
Ein weiterer Komet, C/2025 K1 (ATLAS), ist derzeit nur weit im Süden der Nordhalbkugel sowie auf der Südhalbkugel sichtbar. Er erreicht am 8. Oktober seinen sonnennächsten Punkt, das sogenannte Perihel, und könnte dabei auseinanderbrechen. Sollte er das Perihel überstehen, könnte er in den kommenden Monaten auch in unseren Breiten mit einem Fernrohr beobachtet werden. Diese Entwicklungen zeigen, wie dynamisch und unvorhersehbar die Bewegungen von Kometen sein können und wie wichtig kontinuierliche Beobachtungen sind, um ihre Bahnen und potenziellen Gefahren für die Erde zu verstehen.
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