LONDON (IT BOLTWISE) – Die beliebten Sammelkartenspiele Pokémon und Magic: The Gathering stehen vor einer Herausforderung, die ihre Zukunft gefährden könnte. Trotz steigender Nachfrage und ausverkaufter Produkte droht der Verlust einer ganzen Generation von Spielern, da die Karten für viele unerschwinglich geworden sind.
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In den letzten Jahren haben die Sammelkartenspiele Pokémon und Magic: The Gathering eine beispiellose Aufmerksamkeit erhalten. Beide Franchises erleben einen Boom, der dazu führt, dass neue Produkte regelmäßig ausverkauft sind. Anstatt die Produktion zu erhöhen, um der Nachfrage gerecht zu werden, scheinen die Unternehmen die Knappheit zu fördern, um kurzfristige Gewinne zu maximieren. Diese Strategie könnte jedoch langfristige Folgen haben, insbesondere für die regulären Spieler.
Für Sammler mit verfügbarem Einkommen sind dies goldene Zeiten. Die Karten, insbesondere die besonders ästhetischen Vollbildkarten von Pokémon, erzielen auf dem Zweitmarkt Preise von bis zu 500 Dollar. Magic: The Gathering bietet mit seinen zahlreichen Erweiterungssets, die auf populären Unterhaltungsmarken basieren, ebenfalls ein Paradies für Sammler. Doch diese Entwicklung hilft denjenigen nicht, die die Spiele tatsächlich spielen möchten.
In Großbritannien, wo ich lebe, ist es nahezu unmöglich, aktuelle Pokémon-Karten zu erwerben, es sei denn, man hat das Glück, sie direkt von der Pokémon Company zu erhalten. In den Geschäften sind die Regale leer, und selbst ältere Sets sind kaum zu finden. Ähnlich sieht es bei Magic: The Gathering aus, wo die Flut an neuen, themenfremden Karten die Spieler vor Herausforderungen stellt.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklung könnten gravierend sein. Wenn eine Generation von Kindern keinen Zugang zu den Karten hat, um Decks zu bauen und das Spiel zu lernen, könnte dies zu einem signifikanten Rückgang des Interesses führen. Die heutigen erwachsenen Sammler waren einst Kinder, die diese Spiele gespielt haben. Ohne diese Pipeline könnte die Zukunft der Spiele gefährdet sein.
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