MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BayWa hat seine Prognose für das Segment der erneuerbaren Energien und den Gesamtkonzern zurückgezogen. Grund sind veränderte regulatorische Rahmenbedingungen in den USA, die das Geschäft der Tochter BayWa r.e. beeinträchtigen könnten. Trotz der Herausforderungen bleibt der Vorstand zuversichtlich, die Sanierung des Unternehmens bis 2028 erfolgreich abzuschließen.

Die BayWa AG hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie ihre Prognose für das Segment der erneuerbaren Energien sowie für den Gesamtkonzern zurückzieht. Diese Entscheidung wurde aufgrund veränderter regulatorischer Rahmenbedingungen in den USA getroffen, die das Geschäft der Tochtergesellschaft BayWa r.e. erheblich beeinflussen könnten. Der Vorstand des Unternehmens erklärte, dass die bisherigen Annahmen nicht mehr belastbar seien und eine Neubewertung erforderlich sei.
Bereits im September hatte BayWa darauf hingewiesen, dass die neuen Regelungen in den USA Auswirkungen auf das Geschäft haben könnten. Eine laufende Prüfung soll nun klären, in welchem Umfang die Änderungen das Ergebnis der Tochtergesellschaft beeinflussen werden. Insbesondere könnten bereits begonnene Projekte neu bewertet werden müssen, was zu einer Anpassung der finanziellen Erwartungen führt.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich der Vorstand optimistisch. Er ist zuversichtlich, dass die Sanierung der Gruppe mit entsprechenden Gegenmaßnahmen bis Ende 2028 erfolgreich abgeschlossen werden kann. Diese Zuversicht wurde bereits im September geäußert, als das Unternehmen seine strategischen Pläne zur Bewältigung der finanziellen Schieflage vorstellte.
Die finanzielle Schieflage des Unternehmens wurde durch das Ende der Niedrigzinsphase verschärft. BayWa hatte in den letzten Jahren einen internationalen Expansionskurs eingeschlagen, der auf Krediten basierte. Im Sommer 2024 geriet der Konzern in finanzielle Schwierigkeiten, die jedoch durch Finanzspritzen der Hauptaktionäre und der kreditgebenden Banken abgewendet werden konnten.
Für das vergangene Jahr meldete BayWa einen Verlust von 1,6 Milliarden Euro. Neben schlechten Geschäften waren auch hohe Abschreibungen auf Buchwerte in der Bilanz für diesen Verlust verantwortlich. Die Aktie des Unternehmens notierte im XETRA-Handel zeitweise 0,12 Prozent tiefer bei 8,17 Euro, was die Unsicherheiten der Investoren widerspiegelt.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

(Junior) Corporate Strategy Manager (w/m/d) – KI in Hamburg

AI Solution Strategist (m/w/d)

Duales Studium – Data Science und Künstliche Intelligenz (m/w/x), Beginn Herbst 2026

Data Engineer – Fokus AI-Engineering (all genders)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "BayWa zieht Prognose zurück: Herausforderungen im US-Markt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "BayWa zieht Prognose zurück: Herausforderungen im US-Markt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »BayWa zieht Prognose zurück: Herausforderungen im US-Markt« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!