LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise zeigen sich stabil, obwohl die OPEC+ eine Erhöhung der Fördermengen beschlossen hat. Diese Entscheidung wird von Marktanalysten als vorsichtig bewertet, da die weltweiten Lagerbestände steigen und die Gewinnmargen auf Diesel sinken. Experten erwarten, dass der Brent-Preis in einer Spanne von 60 bis 65 US-Dollar verbleiben könnte.

Die jüngste Entscheidung der OPEC+, die Fördermengen ab November zu erhöhen, hat auf den globalen Ölmärkten für gemischte Reaktionen gesorgt. Während einige Analysten den Schritt als vorsichtig und besonnen einschätzen, bleibt die Sorge um einen möglichen Angebotsüberschuss bestehen. Diese Bedenken spiegeln sich in den stabilen Preisen wider, die trotz der Ankündigung nur geringfügige Veränderungen zeigen.
Am Dienstagmorgen wurde ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember für 65,52 US-Dollar gehandelt, was einem leichten Anstieg von 5 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November stieg um 4 Cent auf 61,73 Dollar. Diese Preisbewegungen deuten darauf hin, dass der Markt die Erhöhung der Fördermengen bereits eingepreist hat.
Vivek Dhar, Energie-Analyst bei der Commonwealth Bank of Australia, äußerte Bedenken hinsichtlich eines möglichen Angebotsüberhangs. Seit die OPEC+ im April begonnen hat, die Fördermengen schrittweise zu erhöhen, sind die weltweiten Lagerbestände gestiegen. Dies könnte die Preise unter Druck setzen, insbesondere wenn die Gewinnmargen auf Diesel weiter fallen.
Die OPEC+ steht vor der Herausforderung, das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu wahren, um die Preise stabil zu halten. Die aktuelle Preisspanne von 60 bis 65 US-Dollar für Brent könnte sich als nachhaltig erweisen, sofern keine unerwarteten Marktveränderungen eintreten. Analysten beobachten die Entwicklungen genau, um die langfristigen Auswirkungen auf den Energiemarkt abzuschätzen.

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