TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rolle Irans im Gaza-Konflikt bleibt ein entscheidender Faktor, der die geopolitische Lage im Nahen Osten beeinflusst. Während Teheran die Hamas und proiranische Gruppen wie die Hisbollah unterstützt, könnte eine Eskalation der Spannungen die Region weiter destabilisieren. Experten warnen vor den möglichen Folgen eines anhaltenden Konflikts, der durch die Ablehnung des US-Friedensplans für Gaza befeuert wird.

Die geopolitische Lage im Nahen Osten bleibt angespannt, insbesondere durch die Rolle Irans im Gaza-Konflikt. Teheran unterstützt die Hamas sowie proiranische Gruppen wie die Hisbollah, was die Dynamik in der Region maßgeblich beeinflusst. Ein Bericht des renommierten Instituts für Kriegsstudien (ISW) in Washington hebt hervor, dass sowohl der Iran als auch die Hisbollah die Position der Hamas in Bezug auf eine Waffenruhe unterstützen. Diese Haltung zeigt, dass beide Akteure einer Fortführung des Konflikts nicht abgeneigt sind.
Die Unterstützung Irans für die Hamas manifestiert sich auch durch die Aktionen anderer proiranischer Gruppierungen wie der Hisbollah im Libanon und der Huthi im Jemen. Diese Gruppen haben Israel mit Raketen und Drohnen attackiert und sind als Teil von Irans sogenannter “Achse des Widerstands” bekannt. Die Hisbollah erlebt jedoch bemerkenswerte Schwächungen, teils durch direkte Zusammenstöße mit Israel und teils durch Angriffe der israelischen Luftwaffe auf Huthi-Stellungen im Jemen.
Ein weiteres Kapitel dieser Spannungen entfaltet sich durch den Krieg Israels gegen den Iran im Juni, als in einer zwölftägigen Auseinandersetzung, die von den USA unterstützt wurde, zentrale iranische Atomanlagen getroffen wurden. Teheran reagierte mit starken Raketenangriffen auf Israel, was nach Ansicht einiger Experten einen dominoartigen Effekt einleitete, der Irans strategische Allianz erheblich gefährden könnte.
Die Zukunft des Gaza-Konflikts wirft viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Reaktionen Irans und der mit der Hamas verbündeten proiranischen Milizen. Doch das künftige Verhalten insbesondere der Huthi bleibt nebulös. Laut den neuesten Erkenntnissen des ISW ist es unsicher, ob ein dauerhafter Frieden zwischen Israel und der Hamas den Raketen- und Drohnenbeschuss durch die Huthi zum Erliegen bringen würde. Ein führendes Mitglied der Huthi erklärte, dass internationale Vermittlungsbemühungen nicht die Entwaffnung der Hamas in den Mittelpunkt rücken sollten, was darauf schließen lässt, dass die Unterstützung der Huthi für die Hamas selbst im Falle einer Entwaffnung fortbestehen könnte.

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