SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – AppLovin, ein führendes Unternehmen im Bereich der Werbetechnologie, sieht sich derzeit einer intensiven Untersuchung durch die US-Börsenaufsicht SEC gegenüber. Der Vorwurf: Mögliche Verstöße gegen Partnervereinbarungen bei der Datennutzung. Diese Entwicklungen haben zu einem dramatischen Kurssturz der Aktie geführt.

AppLovin, ein prominentes Unternehmen im Bereich der Werbetechnologie, steht derzeit im Fokus der US-Börsenaufsicht SEC. Die Behörde untersucht die Datennutzungspraktiken des Unternehmens, insbesondere im Hinblick auf mögliche Verstöße gegen Vereinbarungen mit Plattformpartnern. Diese Untersuchung wurde durch eine Whistleblower-Beschwerde sowie Berichte von Shortsellern angestoßen, die AppLovin unzulässige Werbemethoden vorwerfen.
Die Vorwürfe gegen AppLovin sind nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hatten Shortseller wie Fuzzy Panda und Muddy Waters das Unternehmen kritisiert. Sie behaupteten, dass AppLovin systematisch gegen die Nutzungsbedingungen von App-Stores verstoße, indem es unzulässig proprietäre IDs von Plattformen wie Meta, Snap und TikTok extrahiere. Diese Praktiken sollen es AppLovin ermöglichen, gezielte Werbung ohne Zustimmung der Nutzer zu schalten.
Die Reaktion auf diese Vorwürfe war ein dramatischer Kurssturz der AppLovin-Aktie. Am Montag fiel der Kurs um 14,03 Prozent auf 587,00 US-Dollar und verlor nachbörslich weitere 2,30 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, wie stark der Markt auf regulatorische Unsicherheiten reagiert, insbesondere wenn es um Datenschutz und die Einhaltung von Partnervereinbarungen geht.
AppLovin-CEO Adam Foroughi hat die Vorwürfe in der Vergangenheit als unbegründet zurückgewiesen. In einem Blogbeitrag betonte er, dass die Anschuldigungen der Shortseller irreführend seien und lediglich darauf abzielen, den Aktienkurs zu drücken. Er hob die Bedeutung der von AppLovin entwickelten KI-Modelle hervor, die die Werbung für Partner optimieren sollen.

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