LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass beliebte Gewichtsverlust-Injektionen, die von Millionen Menschen genutzt werden, die Zuverlässigkeit von Krebs-Scans beeinträchtigen könnten. Diese Medikamente, bekannt als GLP-1-Agonisten, könnten zu Fehlinterpretationen bei PET-CT-Scans führen, was unnötige Tests und Behandlungen nach sich ziehen könnte.

Die Einführung von GLP-1-Agonisten, zu denen Medikamente wie Mounjaro und Wegovy gehören, hat die Behandlung von Fettleibigkeit revolutioniert. Diese Medikamente helfen Patienten, einen erheblichen Teil ihres Körpergewichts zu verlieren. Doch britische Forscher haben nun herausgefunden, dass diese Injektionen die Darstellung von Gewebe auf PET-CT-Scans beeinflussen können, was zu Fehlinterpretationen führen könnte.
Die Forscher entdeckten, dass die Injektionen die Aufnahme von radioaktiven Tracern in bestimmten Gewebearten verändern, was auf den Scans als potenziell krebsartig interpretiert werden könnte. Dies könnte dazu führen, dass Patienten unnötigen weiteren Tests unterzogen werden, um gesundes Gewebe zu untersuchen, was Stress und Unsicherheit verursachen könnte.
Dr. Peter Strouhal, medizinischer Direktor bei Alliance Medical und Hauptautor der Studie, betonte die Notwendigkeit, diese veränderten Muster zu erkennen, um unnötige Eingriffe zu vermeiden. Er wies darauf hin, dass es derzeit keine nationalen oder internationalen Richtlinien gibt, die dieses Problem ansprechen.
Die Forschungsergebnisse werden auf dem Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Nuklearmedizin in Barcelona vorgestellt. Diese Entdeckungen kommen zu einer Zeit, in der bereits Bedenken bestehen, dass GLP-1-Medikamente die Wirksamkeit von Brustkrebs-Chemotherapien beeinträchtigen könnten.

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