FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW hat seine Jahresziele gesenkt, was zu einem deutlichen Rückgang der Aktienkurse führte. Die Unsicherheit über den chinesischen Absatzmarkt und die Verschiebung von Zollrückerstattungen belasten die Prognosen. Trotz dieser Herausforderungen bleiben große Investmentbanken optimistisch.
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Die Nachricht von BMWs gesenkten Jahreszielen hat am deutschen Aktienmarkt für Aufsehen gesorgt. Die Aktien des Automobilherstellers fielen auf Tradegate um 3,4 Prozent auf 84,40 Euro, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Xetra-Schluss des Vortages darstellt. Auch die Aktien von Mercedes-Benz und Porsche verzeichneten leichte Verluste, was die Unsicherheit im Automobilsektor widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor für die Anpassung der Jahresziele ist der schwächelnde Absatzmarkt in China, der für BMW von großer Bedeutung ist. Händler äußerten Bedenken, dass die Nachfrage in diesem wichtigen Markt weiterhin schwach bleiben könnte. Zudem wurde das Ziel für den operativen Barmittelfluss drastisch gesenkt, was die Investoren zusätzlich beunruhigt.
Ein weiterer belastender Faktor ist die Verschiebung umfangreicher Zollrückerstattungen, die erst im kommenden Jahr erwartet werden. Diese Verzögerung könnte die kurzfristige Liquidität des Unternehmens beeinträchtigen und die finanzielle Flexibilität einschränken. Trotz dieser Herausforderungen halten große Investmentbanken wie UBS, JPMorgan und Jefferies an ihren positiven Bewertungen der BMW-Aktie fest.
Patrick Hummel von UBS betont, dass der Investitionszyklus von BMW bis 2026 positive Auswirkungen auf die Margen und den Barmittelzufluss haben sollte. Diese langfristige Perspektive könnte den Anlegern Vertrauen geben, dass BMW in der Lage ist, die aktuellen Herausforderungen zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen.
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