MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW hat seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt, da das Geschäft in China hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Margenprognose für 2025 wurde angepasst, und das Vorsteuerergebnis wird voraussichtlich leicht zurückgehen. Diese Entwicklungen haben den Aktienkurs des Unternehmens unter Druck gesetzt.
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Der deutsche Automobilhersteller BMW hat kürzlich seine Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Der Hauptgrund dafür ist das schwächer als erwartete Geschäft in China, einem der wichtigsten Märkte für das Unternehmen. BMW teilte mit, dass die erwarteten Zollreduzierungen bisher nicht vollständig eingetreten sind, was die finanzielle Planung zusätzlich belastet.
Die Margenprognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) der Auto-Sparte wurde für 2025 auf 5 bis 6 Prozent gesenkt. Ursprünglich hatte BMW eine Marge von 5 bis 7 Prozent erwartet. Diese Anpassung spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich das Unternehmen in einem sich wandelnden globalen Marktumfeld gegenübersieht.
Im dritten Quartal fiel der Absatz in China schwächer aus als prognostiziert, was BMW dazu veranlasste, auch die Erwartungen für das vierte Quartal zu überdenken. Zusätzlich sieht sich das Unternehmen gezwungen, seine Händler in China finanziell zu unterstützen, um die Marktposition zu halten. Die erwarteten Zollrückerstattungen in Millionenhöhe von den USA und Deutschland werden nun erst 2026 erwartet, was den freien Mittelzufluss negativ beeinflusst.
Die Börse reagierte negativ auf diese Nachrichten, und der Aktienkurs von BMW fiel um sieben Prozent auf 81,44 Euro. Analysten, wie Patrick Hummel von der UBS, gehen davon aus, dass die Konsensschätzungen für das Ergebnis je Aktie für 2025 um 10 Prozent und für 2026 um 10 bis 15 Prozent sinken werden. Trotz dieser kurzfristigen Herausforderungen bleibt die langfristige Perspektive für BMW positiv, insbesondere durch den Investitionszyklus und die Einführung neuer Elektrofahrzeuge.
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