WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die globale Wirtschaft zeigt sich widerstandsfähiger als erwartet, trotz der Herausforderungen durch multiple Schocks. Kristalina Georgieva, die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, prognostiziert nur eine leichte Verlangsamung des globalen Wachstums für die kommenden Jahre. Die Nachfrage nach Gold als sicherer Hafen steigt, während die Unsicherheit auf einem außergewöhnlich hohen Niveau bleibt.

Die globale Wirtschaft hat sich als widerstandsfähiger erwiesen, als viele Experten befürchtet hatten. Kristalina Georgieva, die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds (IWF), betonte in einer Rede, dass die Weltwirtschaft trotz zahlreicher Schocks nur eine leichte Verlangsamung des Wachstums erleben werde. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA und andere Volkswirtschaften aufgrund besserer politischer Maßnahmen und einer anpassungsfähigen Privatwirtschaft eine Rezession vermeiden konnten.
Georgieva hob hervor, dass die globale Wachstumsprognose des IWF für 2025 auf 3,0 % und für 2026 auf 3,1 % angehoben wurde. Diese Zahlen liegen jedoch immer noch unter den Prognosen vor der COVID-19-Pandemie. Die Unsicherheit bleibt hoch, und die Nachfrage nach Gold als traditionellem sicheren Hafen steigt, was darauf hindeutet, dass Investoren weiterhin Vorsicht walten lassen.
Ein weiterer Faktor, der die Wirtschaft beeinflusst, sind die Handelszölle der USA, die weniger schwerwiegend ausfielen als ursprünglich angekündigt. Dennoch könnten zukünftige Änderungen der Zölle und deren Auswirkungen auf die Inflation die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Georgieva warnte, dass ein abruptes Umschwenken der Marktstimmung, ähnlich dem Dotcom-Crash im Jahr 2000, das globale Wachstum beeinträchtigen könnte.
Der IWF fordert die Länder auf, Maßnahmen zu ergreifen, um das Wachstum zu fördern und übermäßige Ungleichgewichte zu beseitigen. Dazu gehören die Steigerung der Produktivität im privaten Sektor, die Konsolidierung der Staatsausgaben und die Reduzierung der Schulden. Georgieva betonte, dass die globale öffentliche Verschuldung bis 2029 voraussichtlich über 100 % des BIP steigen wird, was die Notwendigkeit unterstreicht, wirtschaftliche Puffer für zukünftige Krisen aufzubauen.

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