WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schließung von US-Regierungsbehörden führt zu einem Mangel an wichtigen Konjunkturdaten, was Analysten und Investoren vor Herausforderungen stellt. Besonders betroffen sind die Verbraucher- und Erzeugerpreisdaten, die normalerweise in dieser Woche veröffentlicht werden. Während alternative Messgrößen genutzt werden, bleibt die Unsicherheit über die tatsächliche Inflationsentwicklung bestehen.

Die aktuelle Woche könnte für Analysten und Investoren in den USA eine Herausforderung darstellen, da wichtige Konjunkturdaten aufgrund der Schließung von Regierungsbehörden nicht veröffentlicht werden. Besonders schmerzlich ist das Fehlen der Verbraucher- und Erzeugerpreisdaten, die normalerweise am Mittwoch und Donnerstag erwartet werden. Diese Daten sind entscheidend für die Einschätzung der Inflationsentwicklung und der Geldpolitik.
Die Schließung der US-Regierungsbehörden ist auf den fehlenden Haushalt für das neue Fiskaljahr zurückzuführen. Dies hat zur Folge, dass bestimmte Konjunkturdaten nicht mehr erhoben werden. Besonders das Fehlen des US-Arbeitsmarktberichts für September und des Inflationsberichts für diesen Monat wird als problematisch angesehen. Laut Bloomberg hat das Bureau of Labor Statistics zwar mit der Datenerhebung für den Verbraucherpreisindex begonnen, doch werden die Ergebnisse frühestens Ende des Monats erwartet.
Analysten greifen daher auf alternative Messgrößen zurück, um die Inflation einzuschätzen. Dazu gehören das “Inflation Nowcast”-Modell der Cleveland Fed, Echtzeitdaten von OpenBrand für langlebige Konsumgüter und Lebensmittelpreise von Datasembly. Diese alternativen Datenquellen bieten jedoch nur begrenzte Einblicke und erhöhen die Unsicherheit über die tatsächliche Inflationsentwicklung.
In Deutschland hingegen stehen die ZEW-Konjunkturerwartungen im Fokus. Im Oktober wird ein Anstieg des Index erwartet, nachdem im September unerwartet gute Daten aus der Industrie vorlagen. Doch der Rückgang von Auftragseingängen, Produktion, Umsätzen und Exporten könnte die Erwartungen dämpfen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) könnte seine Wachstumsprognosen für 2025 und 2026 leicht anheben, da sich die Weltwirtschaft seit April besser entwickelt hat als erwartet.

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