WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von AMD und NVIDIA erlitten einen Rückschlag, nachdem der US-Senat ein Gesetz verabschiedet hat, das die Exporte von KI-Chips nach China einschränken könnte. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China auf und könnte erhebliche Auswirkungen auf die Halbleiterindustrie haben.

Die jüngsten Entwicklungen im US-Senat haben die Aktienkurse von AMD und NVIDIA unter Druck gesetzt. Ein neues Gesetz, das die Exporte von KI-Chips nach China einschränken soll, hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst. Obwohl unklar ist, ob das Gesetz tatsächlich in Kraft treten wird, zeigt die Reaktion der Märkte die Nervosität der Anleger angesichts der möglichen Auswirkungen auf die Geschäfte der beiden Chip-Giganten.
Die US-Regierung hat in der Vergangenheit bereits Maßnahmen ergriffen, um den Technologietransfer nach China zu regulieren. Unter der Trump-Administration wurden einige Beschränkungen gelockert, doch das neue Gesetz könnte diese Fortschritte rückgängig machen. Sollte das Gesetz den Weg ins Weiße Haus finden, könnte ein Veto des Präsidenten die letzte Hürde darstellen. Derzeit arbeitet auch das Repräsentantenhaus an einem ähnlichen Gesetz, das jedoch keine Exportbeschränkungen enthält.
Die Unsicherheit über die Zukunft der KI-Chip-Exporte nach China spiegelt sich in den Aktienkursen wider. AMD verzeichnete einen Rückgang von 5,46 %, während NVIDIA mit einem Minus von 1,83 % etwas glimpflicher davonkam. Trotz dieser Rückschläge haben beide Unternehmen im Jahresverlauf erhebliche Kursgewinne erzielt, was auf die starke Nachfrage nach ihren Produkten hinweist.
Analysten bevorzugen derzeit NVIDIA gegenüber AMD, was sich in den Bewertungen widerspiegelt. Während NVIDIA als starker Kauf eingestuft wird, erhält AMD eine moderate Kaufempfehlung. Die potenzielle Kurssteigerung von NVIDIA wird auf 16,19 % geschätzt, während die von AMD bei 7,98 % liegt. Diese Einschätzungen könnten sich jedoch ändern, sollte das Gesetz in Kraft treten und die Exportmöglichkeiten der Unternehmen einschränken.


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