INNSBRUCK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Innsbrucker Kieferchirurg hat in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck eine Zahnpasta entwickelt, die Mikrosilber nutzt, um Entzündungen bei Zahnimplantaten zu verhindern. Diese Entwicklung könnte die Lebensqualität von Patienten erheblich verbessern, da Entzündungen häufig zu Komplikationen führen können.

In der Welt der Zahnmedizin gibt es immer wieder neue Entwicklungen, die das Potenzial haben, die Lebensqualität von Patienten erheblich zu verbessern. Eine solche Innovation kommt aus Innsbruck, wo ein Kieferchirurg in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck eine spezielle Zahnpasta entwickelt hat. Diese Zahnpasta nutzt Mikrosilber, um Entzündungen bei Zahnimplantaten zu verhindern. Dies ist besonders relevant, da in etwa der Hälfte der Fälle von Zahnimplantaten Entzündungen des Zahnfleisches auftreten, die letztendlich zum Verlust des Implantats führen können.
Jährlich werden in Tirol rund 17.000 Zahnimplantate gesetzt, was die Bedeutung einer solchen Innovation unterstreicht. Für viele Patienten bedeutet ein Zahnimplantat eine neue Lebensqualität, doch die damit verbundenen Risiken, insbesondere Entzündungen des umliegenden Gewebes, stellen eine erhebliche Herausforderung dar. Der Einsatz von Mikrosilber in Zahnpasta könnte hier Abhilfe schaffen, indem es die bakterielle Plaque effektiv bekämpft und so Entzündungen vorbeugt.
Der Kieferchirurg Gert Grubwieser, der hinter dieser Entwicklung steht, erklärt, dass Mikrosilber ein wirksames Antiseptikum ist, das insbesondere durch seine langanhaltende Wirkung im Bereich der Schleimhaut überzeugt. Trotz seiner Wirksamkeit setzen größere Zahnpastahersteller bislang nicht auf Mikrosilber, da es als medizinisch anwendbares Material noch relativ neu ist. Die von Grubwieser entwickelte Zahnpasta wird seit etwa zwei Jahren verkauft und in Deutschland produziert, da nur bestimmte Hersteller die benötigten Volumina liefern können.
Der Markt für Pflegeprodukte bei Zahnimplantaten ist enorm, allein in Europa umfasst er mehrere Milliarden Euro. Die Firma Improic, die hinter der Zahnpasta steht, erwartet für das kommende Jahr einen Umsatz in Millionenhöhe. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig Innovationen in der Zahnmedizin sind, um die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und gleichzeitig neue Marktchancen zu erschließen.

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