BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die steigenden und fallenden Spritpreise an deutschen Tankstellen könnten bald der Vergangenheit angehören. Baden-Württemberg setzt sich für eine Preisbremse nach österreichischem Vorbild ein, die Preiserhöhungen auf einmal täglich begrenzt. Der Bundesrat wird am Freitag über den Antrag beraten, der eine Stabilisierung der Preise zum Ziel hat.

In Deutschland sind die Schwankungen der Spritpreise an Tankstellen ein ständiges Ärgernis für Autofahrer. Baden-Württemberg hat nun einen Vorstoß unternommen, um diese Preisschwankungen zu begrenzen. Der Bundesrat wird am Freitag über einen Antrag beraten, der eine Preisbremse nach dem Vorbild Österreichs fordert. In Österreich dürfen Tankstellenbetreiber ihre Preise nur einmal täglich um 12 Uhr erhöhen, während Preissenkungen jederzeit möglich sind.
Der Hintergrund dieser Initiative ist ein Bericht des Bundeskartellamts, der eine Zunahme der täglichen Preisänderungen an Tankstellen aufzeigt. Laut dem Bericht gibt es immer mehr Preisänderungen pro Tag, was es den Verbrauchern erschwert, gezielt zu günstigen Zeiten zu tanken. Der Antrag aus Baden-Württemberg zielt darauf ab, diese Praxis zu ändern und den Verbrauchern mehr Stabilität zu bieten.
Der Tankstellen-Interessenverband (TIV) begrüßt diesen Vorstoß. Sprecher Herbert Rabl betonte, dass viele Tankstellen die Preispolitik der Mineralölkonzerne ausbaden müssten, da sich frustrierte Kunden beschweren. Eine Begrenzung der Preiserhöhungen würde nicht nur den Verbrauchern zugutekommen, sondern auch den Druck auf die Tankstellenbetreiber verringern.
Das Bundeskartellamt hatte zu Jahresbeginn im Schnitt 18 Preisänderungen pro Tankstelle gezählt, bei manchen waren es sogar mehr als 40 oder in seltenen Fällen mehr als 50 am Tag. Der ADAC rät den Verbrauchern, die regelmäßigen Schwankungen der Kraftstoffpreise im Tagesverlauf zu nutzen und möglichst zu günstigen Tageszeiten zu tanken, um Kosten zu sparen. Eine Preisbremse könnte hier für mehr Transparenz und Planbarkeit sorgen.

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