LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat sich nach einem jüngsten Rücksetzer wieder erholt und überschreitet die Marke von 4.000 Dollar. Diese Entwicklung wird durch eine Schwäche des US-Dollars und sinkende Marktzinsen begünstigt. Zudem suchen Investoren angesichts der geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China verstärkt nach sicheren Häfen.

Der Goldpreis hat sich in den letzten Tagen deutlich erholt und überschreitet erneut die Marke von 4.000 Dollar. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Schwäche des US-Dollars und die nachgebenden Marktzinsen zurückzuführen. Investoren suchen in unsicheren Zeiten vermehrt nach sicheren Häfen, und Gold bietet sich hier als eine bewährte Option an.
Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China tragen ebenfalls zur Unsicherheit auf den Märkten bei. US-Präsident Donald Trump hat die geplante Zusammenkunft mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping infrage gestellt und droht mit einer Erhöhung der Zölle sowie der Verhängung von Exportkontrollen. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf Pekings jüngste Beschränkungen bei den Seltenen Erden, die eine Eskalation in den Handelsverhandlungen bedeuten könnten.
Währenddessen zeigt sich die chinesische Wirtschaft robust. Das Exportwachstum hat sich im September beschleunigt und die Erwartungen der Märkte übertroffen. Die Importe stiegen ebenfalls stärker als erwartet, was auf eine anhaltende Nachfrage nach ausländischen Gütern hinweist. Diese wirtschaftlichen Indikatoren könnten die Verhandlungsposition Chinas in den Handelsgesprächen stärken.
In den USA hingegen hat der Regierungsstillstand zu umfangreichen Entlassungen von Bundesbediensteten geführt. Der sogenannte Shutdown legt Teile der US-Bundesverwaltung lahm und sorgt für zusätzliche Unsicherheit auf den Märkten. Diese Entwicklungen könnten die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen weiter anheizen.
Auch in Europa gibt es geopolitische Spannungen. Dänemark plant, seine Verteidigungsausgaben zu erhöhen, um auf die Aussagen von Donald Trump zu reagieren, dass Grönland zu den USA gehören sollte. Diese Ankündigung hat in der Region für Unruhe gesorgt und könnte langfristige Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Europa haben.
In der Finanzwelt hat die Schweizer Privatbank Julius Bär erneut mit Kreditausfällen zu kämpfen. Die Bank war der wichtigste Partner der insolventen Degag-Gruppe und droht nun, Kreditausfälle in Höhe eines Jahresgewinns in Deutschland zu erleiden. Diese Entwicklungen zeigen, wie verwundbar selbst große Finanzinstitute in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sein können.

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