NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für ASML von 660 auf 780 Euro erhöht, bleibt jedoch bei der Einstufung ‘Hold’. Trotz der jüngsten Ankündigungen im Bereich Künstliche Intelligenz bleiben die Aussichten für 2026 ungewiss. Die Aktie von STMicro bleibt die bevorzugte Wahl der Analysten.

Das renommierte Analysehaus Jefferies hat kürzlich das Kursziel für die Aktie des niederländischen Halbleiterunternehmens ASML von 660 Euro auf 780 Euro angehoben. Trotz dieser positiven Anpassung bleibt die Einstufung auf ‘Hold’, was auf eine abwartende Haltung der Analysten hinweist. Diese Entscheidung spiegelt die aktuelle Marktlage wider, in der die europäischen Halbleiterunternehmen mit einer verhaltenen Auftragsentwicklung im dritten Quartal konfrontiert sind.
Janardan Menon, ein Analyst bei Jefferies, betont in seiner aktuellen Branchenstudie, dass die Zukunftsaussichten für das Jahr 2026 trotz der jüngsten Flut von Ankündigungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz ungewiss bleiben. Diese Unsicherheit könnte auf die komplexen Herausforderungen zurückzuführen sein, die mit der Integration neuer Technologien in bestehende Systeme verbunden sind. Die jüngsten Kursgewinne im Halbleitersektor könnten zudem eine weitere Aufwertung begrenzen.
Interessanterweise bleibt die Aktie von STMicroelectronics die bevorzugte Wahl der Analysten. Dies könnte darauf hindeuten, dass STMicroelectronics möglicherweise besser positioniert ist, um von den aktuellen Marktbedingungen zu profitieren. Die Entscheidung von Jefferies, das Kursziel für ASML zu erhöhen, könnte jedoch auch als Zeichen für das Vertrauen in die langfristige Innovationskraft des Unternehmens gewertet werden.
Die Halbleiterindustrie steht vor einer spannenden Phase, in der technologische Fortschritte und Marktanforderungen aufeinanderprallen. Die Rolle der Künstlichen Intelligenz wird dabei immer bedeutender, da sie neue Möglichkeiten für die Entwicklung und Anwendung von Halbleitertechnologien eröffnet. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Marktposition von Unternehmen wie ASML und STMicroelectronics auswirken werden.

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