WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues Dokument zur Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas wurde in Ägypten unterzeichnet. Doch trotz der feierlichen Zeremonie bleiben viele Fragen offen, da die eigentlichen Konfliktparteien nicht beteiligt waren. Die Erklärung enthält vor allem Absichtserklärungen, aber keine konkreten Maßnahmen zur Umsetzung.

Die jüngste Erklärung zur Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die in Ägypten unterzeichnet wurde, wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Obwohl US-Präsident Donald Trump das Dokument als umfassend beschreibt, fehlen konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der darin enthaltenen Absichtserklärungen. Der 20-Punkte-Plan, der als Grundlage dient, enthält viele unverbindliche Versprechen, aber keine klaren Konsequenzen bei Verstößen.
Besonders bemerkenswert ist, dass weder Israel noch die Hamas das Dokument unterzeichnet haben. Die eigentlichen Konfliktparteien waren bei der feierlichen Zeremonie in Scharm el Scheich nicht anwesend, was die Tragfähigkeit der Vereinbarung in Frage stellt. Die Erklärung spricht von Frieden, Sicherheit und Stabilität für alle Völker der Region, doch bleibt unklar, wie diese Ziele konkret erreicht werden sollen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Selbstverpflichtung der Vermittlerstaaten zum Gewaltverzicht, die jedoch nicht für Israel oder die Hamas gilt. Diese haben sich in der Vergangenheit immer wieder bis aufs Blut bekämpft. Skeptiker sehen in der fehlenden Einbindung der Konfliktparteien und den unverbindlichen Formulierungen eine Schwäche des Plans, die die Stabilität der Waffenruhe gefährden könnte.
Obwohl der Austausch von Geiseln und Gefangenen als Meilenstein gilt, bleibt abzuwarten, ob die Vereinbarung von Scharm el Scheich tatsächlich zu einem dauerhaften Frieden führen kann. Die Erklärung wird von vielen als symbolischer Akt gesehen, der jedoch ohne die Unterstützung der Hauptakteure wenig Wirkung entfalten dürfte.

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