TEL AVIV / GAZA / RAMALLAH / LONDON (IT BOLTWISE) – In den jüngsten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über einen Friedensplan wurde die Freilassung des prominenten palästinensischen Häftlings Marwan Barghuti ausgeschlossen. Diese Entscheidung könnte die ohnehin komplexen Beziehungen weiter belasten, da die Hamas auf seine Freilassung gedrängt hatte.

Die jüngsten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über einen Friedensplan haben eine entscheidende Wendung genommen. Trotz intensiver Diskussionen wurde die Freilassung von Marwan Barghuti, einem der bekanntesten palästinensischen Häftlinge, nicht in das Abkommen aufgenommen. Barghuti, der 2004 wegen mehrfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, gilt als eine Schlüsselfigur innerhalb der Fatah-Bewegung und seine Freilassung war eine der Forderungen der Hamas.
Die Entscheidung, Barghuti nicht freizulassen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Verhandlungen haben. Die Hamas hatte nicht nur seine Freilassung gefordert, sondern auch die Rückgabe der Leichen von Jihia al-Sinwar und Mohammed al-Sinwar, zwei prominenten Hamas-Führern, die in den Konflikten getötet wurden. Diese Forderungen wurden jedoch von Israel abgelehnt, was die Spannungen zwischen den beiden Parteien weiter verschärfen könnte.
Im Gegenzug für die Freilassung von Geiseln, die von Islamisten im Gazastreifen festgehalten werden, hat Israel zugestimmt, rund 250 palästinensische Häftlinge, die zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, freizulassen. Zusätzlich sollen etwa 1.700 weitere Palästinenser, die nach dem 7. Oktober 2023 inhaftiert wurden, freigelassen werden. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, der darauf abzielt, die anhaltenden Konflikte zu entschärfen und eine Grundlage für einen dauerhaften Frieden zu schaffen.
Die Entscheidung, Barghuti nicht freizulassen, könnte jedoch die Bemühungen um Frieden behindern. Viele sehen in ihm eine potenzielle Führungsfigur, die in der Lage wäre, die palästinensische Gesellschaft zu einen und eine Brücke zwischen den verschiedenen Fraktionen zu schlagen. Seine Freilassung hätte möglicherweise als ein Zeichen des guten Willens gewertet werden können, das die Verhandlungen vorantreiben könnte.
Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas sind seit langem von Misstrauen und Feindseligkeit geprägt. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie schwierig es ist, einen Konsens zu finden, der für beide Seiten akzeptabel ist. Während einige Beobachter hoffen, dass die Freilassung der anderen Häftlinge ein Schritt in die richtige Richtung ist, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

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