FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich am Dienstag leicht schwächer, nachdem er sich zu Wochenbeginn etwas erholt hatte. Anleger blicken gespannt auf die bevorstehenden Quartalszahlen aus der US-Finanzbranche, während der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiterhin für Unsicherheit sorgt. Trotz der jüngsten Entspannungssignale bleibt die Lage angespannt, da China seine harte Haltung im Zollstreit bekräftigt hat.

Der deutsche Aktienmarkt steht am Dienstag unter dem Einfluss mehrerer Faktoren, die für Unsicherheit sorgen. Nach einer leichten Erholung am Montag zeigt sich der DAX am Dienstagmorgen etwas schwächer. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex DAX gut zwei Stunden vor der Eröffnung mit 24.320 Punkten, was einem Minus von 0,3 Prozent entspricht. Diese Entwicklung folgt auf die herben Verluste vom vergangenen Freitag, von denen sich der Markt nur langsam erholt.
Ein wesentlicher Faktor, der die Märkte derzeit beeinflusst, ist der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China. Nachdem US-Präsident Donald Trump am Wochenende aggressive Äußerungen gemacht hatte, reagierte China mit der Ankündigung, den Handelsstreit bis zum Ende auszufechten. Das Handelsministerium in Peking betonte, dass die Volksrepublik im “Handels- und Zollkrieg” konsequent bei ihrer Position bleibe, jedoch die Tür für Verhandlungen offen stehe.
Parallel dazu richten sich die Blicke der Anleger auf die bevorstehenden Quartalszahlen aus der US-Finanzbranche. Große Banken wie JPMorgan Chase, Wells Fargo, Goldman Sachs, BlackRock und die Citigroup werden in den kommenden Tagen ihre Geschäftszahlen präsentieren. Diese Veröffentlichungen könnten entscheidende Hinweise auf die wirtschaftliche Lage in den USA geben und somit auch die internationalen Märkte beeinflussen.
Der Kapitalmarktexperte Martin Utschneider von Robomarkets sieht den DAX nach dem Kursrutsch vom Freitag in einem Seitwärtstrend. Er betont, dass noch nichts Dramatisches passiert sei und der Seitwärtstrend nicht ernsthaft in Gefahr sei. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch, da sowohl der Handelskonflikt als auch die US-Quartalszahlen potenziell große Auswirkungen auf die Märkte haben könnten.
Insgesamt bleibt die Lage am Aktienmarkt angespannt. Die Anleger sind hin- und hergerissen zwischen den positiven Signalen aus den USA und den weiterhin bestehenden Risiken durch den Handelskonflikt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird und welche Impulse von den US-Quartalszahlen ausgehen werden.

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