FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fresenius-Aktie zeigt sich trotz eines schwachen Handelstages robust und verzeichnete einen Anstieg von 1,1 Prozent. Analysten von Morgan Stanley und JPMorgan sehen in Fresenius einen Top-Pick in der Medizintechnikbranche. Die Aktie profitiert von defensiven Qualitäten und einem beeindruckenden Jahreszuwachs von 45 Prozent.

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Die Fresenius SE & Co. KGaA, ein führender Akteur in der Medizintechnik- und Dienstleistungsbranche, steht derzeit im Fokus von Analysten und Investoren. Trotz eines insgesamt schwachen Handelstages konnte die Aktie des Unternehmens um 1,1 Prozent auf 48,60 Euro zulegen. Dies ist ein bemerkenswerter Anstieg, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Aktie im bisherigen Jahresverlauf bereits um 45 Prozent gestiegen ist, was sie zu einem der am stärksten wachsenden Werte im DAX macht.

Analysten von Morgan Stanley und JPMorgan haben Fresenius als ihren Top-Pick in der Branche identifiziert. Aisyah Noor von Morgan Stanley hat ihr Kursziel für die Aktie auf 55 Euro angehoben und betont, dass Fresenius aufgrund seiner defensiven Qualitäten und seines soliden Geschäftsmodells besonders attraktiv ist. Diese Einschätzung wird durch die starke Performance der Sparten Helios und Biopharma untermauert, die maßgeblich zum Umsatzwachstum beitragen.

David Adlington von JPMorgan hebt hervor, dass die Krankenhaussparte Helios im kommenden Jahr von neuen Zuschlägen und inflationsbedingt steigenden Fallpauschalen profitieren könnte. Diese Entwicklungen könnten sich positiv auf die Quartalszahlen auswirken, die am 5. November erwartet werden. Adlington hat die Aktie auf “Positiv Catalyst Watch” gesetzt, was auf kurzfristige Chancen hinweist.

Die Analysten sind sich einig, dass Fresenius trotz wachsender gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen, wie Zölle und Wechselkursschwankungen, gut positioniert ist. Das Unternehmen hat sich durch die Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care und Vamed neu ausgerichtet und fokussiert sich nun verstärkt auf die Sparte Kabi. Hier könnten Biosimilar-Einführungen mittelfristig weiteres Wachstumspotenzial freisetzen.

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Fresenius: Wachstumspotenzial trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten
Fresenius: Wachstumspotenzial trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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