PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Preisdruck in China hat sich im September leicht abgeschwächt, was die Erwartungen der Ökonomen nicht ganz erfüllte. Gleichzeitig wächst der Optimismus über mögliche Zinssenkungen in den USA, was die globalen Finanzmärkte beeinflusst. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel und die wirtschaftliche Stabilität haben.

Der jüngste Rückgang des Verbraucherpreisindex in China um 0,3 Prozent im September zeigt eine leichte Abschwächung des Preisdrucks, die jedoch hinter den Erwartungen der Ökonomen zurückbleibt. Diese hatten einen geringeren Rückgang um 0,1 Prozent prognostiziert. Auch der Erzeugerpreisindex verzeichnete einen Rückgang um 2,3 Prozent, was weniger stark ist als der Rückgang im August. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass China weiterhin mit Deflationsdruck zu kämpfen hat, was die längste Phase sinkender Preise seit den späten 1970er-Jahren markiert.
In den USA hingegen wächst der Optimismus über mögliche Zinssenkungen, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell auf die Schwäche des Arbeitsmarktes hingewiesen hat. Diese Aussicht auf eine neutralere Geldpolitik hat die Märkte belebt, insbesondere in Ostasien, wo die Börsen nach einer dreitägigen Durststrecke wieder auf Erholungskurs sind. Der Nikkei-225 in Tokio stieg um 1,8 Prozent, während der Kospi in Seoul um 2,6 Prozent zulegte.
Der Handelsstreit zwischen den USA und China bleibt jedoch ein Unsicherheitsfaktor. US-Präsident Donald Trump hat erneut mit der Einstellung von Geschäften mit China gedroht, was die Spannungen weiter anheizt. Diese Drohungen betreffen insbesondere den Handel mit Speiseöl und anderen Agrarprodukten, was die Märkte zusätzlich belastet. Trotz dieser Herausforderungen zeigen sich die Finanzmärkte widerstandsfähig, unterstützt durch die Aussicht auf Zinssenkungen.
In der Zwischenzeit haben einige US-Banken, darunter JP Morgan und Wells Fargo, ihre Quartalsergebnisse veröffentlicht, die besser als erwartet ausfielen. Diese positiven Nachrichten aus dem Bankensektor haben dazu beigetragen, den Verkaufsdruck an den US-Börsen zu lindern. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um vier Basispunkte auf 4,02 Prozent, was auf eine Flucht in sichere Häfen hindeutet.

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