TUCSON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Pima County Bibliothek in Tucson steht vor bedeutenden Veränderungen. Mit einem neuen Direktor, erweiterten Öffnungszeiten und Plänen zur Vergrößerung des Personals wird die Bibliothek auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft reagieren. Ein Umzug der Hauptbibliothek in ein neues Gebäude ist ebenfalls in Planung.

Die Pima County Bibliothek in Tucson erlebt derzeit eine Phase des Wandels. Mit der Ernennung von Tess Mayer zur neuen Direktorin und der Erweiterung der Öffnungszeiten an acht Standorten wird versucht, die Bibliothek auf das Niveau vor der Pandemie zurückzubringen. Mayer bringt über 15 Jahre Erfahrung in der Bibliotheksleitung mit und hat zuvor in Kalifornien und Washington gearbeitet.
Ein zentrales Anliegen der Bibliothek ist die Personalaufstockung. In den letzten Jahren hat die Bibliothek aufgrund von Budgetkürzungen und einer Politik, unbesetzte Stellen nach 280 Tagen zu streichen, viele Positionen verloren. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden vier neue Positionen im Personalwesen geschaffen, um die Rekrutierung zu beschleunigen.
Ein weiterer bedeutender Schritt ist der geplante Umzug der Hauptbibliothek in das Wells Fargo Gebäude in der Innenstadt von Tucson. Dieses Vorhaben folgt auf strukturelle Probleme und hohe Reparaturkosten am aktuellen Standort. Der Umzug soll nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch die Attraktivität der Bibliothek für die Gemeinschaft erhöhen.
Die Bibliothek spielt eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft von Tucson, indem sie nicht nur Bücher und Lesematerialien bereitstellt, sondern auch als kühler Rückzugsort in der Sommerhitze dient und COVID-19-Tests anbietet. Diese multifunktionale Rolle unterstreicht die Notwendigkeit, die Bibliothek mit ausreichend Personal auszustatten, um den Erwartungen der Gemeinschaft gerecht zu werden.
Die Erweiterung der Öffnungszeiten auf sechs Tage pro Woche an ausgewählten Standorten ist Teil eines schrittweisen Plans, die Bibliotheksdienste wieder auf das Niveau vor der Pandemie zu bringen. Welche Standorte priorisiert werden, steht noch nicht fest, aber die Notwendigkeit, offene Stellen zu besetzen, bleibt eine Herausforderung.

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