SANTA BARBARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe von Veteranen für den Frieden tourt durch Santa Barbara, um auf die erheblichen Umweltauswirkungen des Militärs aufmerksam zu machen. Mit einer Dokumentarfilmvorführung und Diskussionen wollen sie das Bewusstsein für die Rolle des Militärs als größter institutioneller Verursacher des Klimawandels schärfen.

Die Organisation Veterans for Peace hat sich zum Ziel gesetzt, die Umweltauswirkungen des Militärs ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Vom 18. bis 20. Oktober touren sie durch Santa Barbara, um auf die Rolle des US-Militärs als größter institutioneller Verursacher des Klimawandels aufmerksam zu machen. Die Tour ist Teil der Kampagne ‘Wake Up to Climate Crisis & No MÁS’, die sich gegen Militärflugshows und deren CO2-Bilanz richtet.
Am 18. Oktober schlossen sich die Veteranen der Demonstration ‘No Kings’ in der Innenstadt von Santa Barbara an. Am folgenden Tag besuchten sie Isla Vista, um im IV Theater den Dokumentarfilm ‘Earth’s Greatest Enemy’ von Abby Martin zu zeigen. Der Film beleuchtet die Verbindungen zwischen Klimawandel und Militarismus und ist in Zusammenarbeit mit dem Environmental Justice Club der Bren School of Environmental Science & Management sowie Researchers Against War entstanden.
Der Environmental Justice Club hat in den letzten Jahren zahlreiche Symposien zur Umweltgerechtigkeit organisiert und Diskussionen über die Schnittstellen von Rasse und Ökologie geführt. Researchers Against War, eine Gruppe von UCSB-Studenten, setzt sich dafür ein, die enge Verbindung zwischen Hochschulbildung und Militär zu hinterfragen. Sie kritisieren die umfangreiche Finanzierung von Wissenschaft und Technik durch das Militär, insbesondere in Zeiten von Kürzungen bei staatlichen Forschungsagenturen.
Am 20. Oktober findet auf dem UCSB-Campus ein Teach-In statt, bei dem die Universitätsgemeinschaft eingeladen ist, über den Film und Themen wie Imperialismus und militärische Forschung zu diskutieren. Diese Veranstaltungen sollen das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen des Militärs schärfen und die Notwendigkeit von Klimagerechtigkeit und Widerstandsfähigkeit betonen.

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