SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI plant, seine KI-gestützte Chatbot-Plattform ChatGPT um erotische Inhalte zu erweitern. Dies hat zu einer Kontroverse geführt, da die National Center on Sexual Exploitation Bedenken hinsichtlich der psychischen Gesundheit äußert.

OpenAI, das Unternehmen hinter dem bekannten KI-Chatbot ChatGPT, hat Pläne angekündigt, erotische Inhalte für erwachsene Nutzer zu integrieren. Diese Entscheidung hat zu einer hitzigen Debatte geführt, insbesondere mit der National Center on Sexual Exploitation (NCOSE), die vor möglichen psychischen Gesundheitsrisiken warnt. Laut OpenAI-CEO Sam Altman soll die Einführung dieser Inhalte im Dezember erfolgen, begleitet von einem verbesserten Altersverifikationssystem, um sicherzustellen, dass nur Erwachsene Zugang haben.
Altman erklärte, dass die ursprünglichen Einschränkungen von ChatGPT darauf abzielten, potenzielle psychische Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Mit der Einführung neuer Sicherheitsmaßnahmen sieht das Unternehmen nun die Möglichkeit, die Inhalte zu erweitern, ohne die Sicherheit der Nutzer zu gefährden. Diese Erweiterung soll es ChatGPT ermöglichen, auf eine menschlichere Weise zu interagieren, was auch das Potenzial für erotische Konversationen einschließt.
Die NCOSE kritisiert OpenAI scharf und argumentiert, dass die Einführung von erotischen Inhalten ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen erfolgt. Haley McNamara, die Geschäftsführerin der Organisation, betont, dass solche Inhalte nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene schädlich sein können. Sie fordert OpenAI auf, die Pläne zu überdenken und sich stattdessen auf positive Entwicklungen für die Menschheit zu konzentrieren.
In einem weiteren Statement auf sozialen Medien betonte Altman, dass die Entscheidung, mehr Freiheiten für erwachsene Nutzer zuzulassen, nicht bedeutet, dass die Sicherheitsrichtlinien gelockert werden. Er unterstrich, dass OpenAI nicht die moralische Instanz der Welt sei und dass es wichtig sei, erwachsene Nutzer wie Erwachsene zu behandeln, ähnlich wie bei der Einstufung von Filmen.

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