BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland steigen die Bierpreise, da große und kleine Brauereien ihre Preise anpassen. Während die Nachfrage in der Gastronomie sinkt, bleibt Pils im Handel oft günstig. Auch Softdrink-Hersteller wie Coca-Cola erhöhen ihre Preise, was den Markt weiter beeinflusst.
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In Deutschland sehen sich Verbraucher mit steigenden Bierpreisen konfrontiert, da sowohl große als auch kleinere Brauereien ihre Preise anheben. Diese Entwicklung betrifft sechs der zehn meistgetrunkenen Biermarken im Land, wie eine Analyse des Fachmagazins ‘Inside’ zeigt. Trotz dieser Preiserhöhungen bleibt Pils im Handel oft zu Aktionspreisen erhältlich, was es weiterhin zu einer erschwinglichen Option macht.
Die Gründe für die Preisanpassungen sind vielfältig. Einerseits gibt es in der deutschen Braubranche große Überkapazitäten, die es dem Handel ermöglichen, Bier zu günstigen Konditionen einzukaufen. Andererseits spielt die Demografie eine Rolle: Ältere Menschen trinken weniger Bier, was den Absatz in der Gastronomie zusätzlich unter Druck setzt. Diese Faktoren führen dazu, dass die Preiserhöhungen nicht immer direkt beim Verbraucher ankommen.
Auch alkoholfreie Getränke sind von Preisanpassungen betroffen. Der Marktführer Coca-Cola hat seine Preise zum 1. September erhöht, wobei die Aufschläge im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Dies zeigt, dass nicht nur alkoholische Getränke von der allgemeinen Preisentwicklung betroffen sind, sondern auch Softdrinks.
Interessanterweise gewinnen Eigenmarken des Handels bei alkoholfreien Getränken an Bedeutung. Der Lebensmittelhandel hat in den letzten Jahren deutliche Preissteigerungen umgesetzt, was teilweise zu absurden Situationen führt, in denen Markenartikel in Aktionen günstiger sind als die Eigenmarken bei Discountern wie Aldi und Lidl. Diese Dynamik zeigt, wie komplex die Preisgestaltung im Getränkemarkt geworden ist.
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