FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt erlebte am Freitag einen deutlichen Rückgang, ausgelöst durch Sorgen über Ausfälle von Kreditportfolios bei US-Regionalbanken. Die Verluste wurden durch geopolitische Spannungen verstärkt, die sich negativ auf Rüstungsaktien auswirkten.

Der deutsche Aktienmarkt schloss die Woche mit erheblichen Verlusten, da der DAX um 1,8 Prozent auf 23.831 Punkte fiel. Die Hauptursache für diesen Rückgang waren Befürchtungen über mögliche Ausfälle von Kreditportfolios bei US-Regionalbanken. Besonders Zions Bancorp geriet in den Fokus, nachdem ein Verlust von über 60 Millionen Dollar und Betrugsvorwürfe gegen eine Gruppe von Investmentfonds bekannt wurden. Diese Entwicklungen erinnerten an die Schockwellen, die der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der First Republic im Jahr 2023 ausgelöst hatten.
Die Unsicherheit im Bankensektor führte zu einem Rückgang der Aktien von Banken und Versicherungen. Die Deutsche Bank verlor 6,1 Prozent, die Commerzbank 3,6 Prozent, während die Allianz um 4,5 Prozent und Munich Re um 1,8 Prozent nachgaben. Diese Verluste spiegeln die anhaltende Volatilität wider, die den Finanzsektor belastet, insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen.
Parallel zu den wirtschaftlichen Unsicherheiten bemühte sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs. In einem zweieinhalbstündigen Telefonat mit Wladimir Putin wurden Fortschritte erzielt, und ein Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin in Budapest vereinbart. Diese diplomatischen Bemühungen hatten negative Auswirkungen auf Rüstungsaktien, da Rheinmetall um 6,4 Prozent, Hensoldt um 7,8 Prozent und Renk um 5,3 Prozent nachgaben.
Inmitten dieser Herausforderungen gab es auch positive Nachrichten aus der Berichtssaison. Continental übertraf im dritten Quartal 2025 die Markterwartungen sowohl bei der bereinigten EBIT-Marge als auch beim bereinigten freien Cashflow. Die Analysten von Jefferies betonten, dass die Marke stark genug sei, um die Profitabilität trotz erheblichen Zollgegenwinds zu stützen. Im Gegensatz dazu enttäuschte Aixtron mit seinen Zahlen für das dritte Quartal, was zu einem Rückgang der Aktie um 2,8 Prozent führte.

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