NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat am Freitag im New Yorker Handel anfängliche Gewinne wieder abgegeben. Trotz stabiler Leitzinsen der Europäischen Zentralbank und einer leichten Erholung des US-Dollars bleibt die Gemeinschaftswährung unter Druck. Die Furcht vor einer neuen Bankenkrise in den USA und der anhaltende Handelsstreit mit China beeinflussen die Märkte weiterhin.

Der Eurokurs hat am Freitag im New Yorker Handel anfängliche Gewinne wieder abgegeben und notierte zuletzt bei 1,1671 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1681 Dollar festgesetzt, was einer leichten Aufwertung gegenüber dem Vortag entspricht. Die anfängliche Unterstützung des Euros resultierte aus der Sorge über eine mögliche neue Bankenkrise in den USA, die durch Probleme bei einigen Regionalbanken ausgelöst wurde.
Zusätzlich belastet der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China den US-Dollar, was dem Euro im Vergleich zum Wochenbeginn einen merklichen Vorteil verschafft hat. Am Montag lag der Euro noch bei 1,1550 Dollar. Die leichte Erholung des Dollars im Tagesverlauf am Freitag wurde von Händlern mit Gewinnmitnahmen begründet.
Die in der Eurozone veröffentlichten Verbraucherpreise hatten kaum Einfluss auf den Markt. Die Jahresinflationsrate stieg im September leicht auf 2,2 Prozent, was den Erwartungen der Volkswirte entsprach. Interessanterweise fiel die Kernrate, die schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel ausschließt, etwas höher aus als erwartet. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an.
Bundesbankchef Joachim Nagel signalisierte vor der nächsten Sitzung der EZB, dass die Leitzinsen stabil bleiben könnten. Er äußerte sich am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Washington und sprach von einem “recht günstigen Inflationsbild”. Diese Stabilität könnte den Euro in den kommenden Wochen weiter beeinflussen, insbesondere wenn externe Faktoren wie der Handelsstreit und die Bankenkrise weiterhin Druck auf die Märkte ausüben.

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