LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Hype um Bitcoin hat Einzelanlegern weltweit Verluste in Milliardenhöhe beschert. Eine Studie von 10X Research zeigt, dass Investoren durch ihre Beteiligungen an Bitcoin-Treasury-Unternehmen rund 17 Milliarden US-Dollar verloren haben. Diese Firmen, die einst als sicherer Hafen für indirekte Bitcoin-Investitionen galten, haben durch den Preisverfall der Kryptowährung massiv an Wert verloren.

Der jüngste Bericht von 10X Research hat aufgedeckt, dass Einzelanleger durch ihre Investitionen in Bitcoin-Treasury-Unternehmen etwa 17 Milliarden US-Dollar verloren haben. Diese Verluste spiegeln einen breiteren Rückgang der Anlegerbegeisterung für Digital Asset Treasury Companies (DATCOs) wider. Unternehmen wie MicroStrategy und Metaplanet haben in den letzten Monaten erhebliche Kursverluste erlitten, die mit dem Preisverfall von Bitcoin einhergingen.
Viele Investoren wandten sich diesen DATCOs zu, um indirekt in Bitcoin zu investieren. Diese Firmen geben in der Regel Aktien zu einem Aufschlag auf ihre zugrunde liegenden Bitcoin-Bestände aus und verwenden das aufgebrachte Kapital, um mehr BTC zu kaufen. Diese Strategie funktionierte gut, solange der Bitcoin-Preis stieg, da die Aktienbewertungen oft die Spotgewinne des Vermögenswerts übertrafen. Doch als die Marktstimmung abkühlte und die Dynamik von Bitcoin nachließ, brachen diese Prämien zusammen.
Die Folge war, dass Investoren, die während des Hypes überhöhte Bewertungen kauften, insgesamt etwa 17 Milliarden US-Dollar verloren. Die Studie schätzt zudem, dass neue Aktionäre durch diese Aktienprämien etwa 20 Milliarden US-Dollar zu viel für den Bitcoin-Zugang bezahlt haben. Diese Zahlen sind wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass globale Unternehmen im Jahr 2025 über 86 Milliarden US-Dollar aufgebracht haben, um Kryptowährungen zu kaufen.
Die Markt-zu-Netto-Vermögenswerte (mNAV) dieser Bitcoin-Treasury-Unternehmen, einst ein Maß für das Vertrauen der Anleger, haben ebenfalls gelitten. MicroStrategy handelt nun bei etwa 1,4-fachen seiner Bitcoin-Bestände, während Metaplanet zum ersten Mal seit der Einführung seines Bitcoin-Treasury-Modells im Jahr 2024 unter 1,0x gefallen ist. Analysten von 10X Research sehen in diesem Ereignis das Ende der finanziellen Alchemie für Bitcoin-Treasuries, bei der aufgeblähte Aktienemissionen einst die Illusion eines grenzenlosen Aufwärtspotenzials schufen.

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