BOGOTÁ / LONDON (IT BOLTWISE) – Der diplomatische Konflikt zwischen Kolumbien und den USA hat sich verschärft, nachdem Kolumbiens Präsident Petro den USA vorgeworfen hat, ein Fischerboot illegal bombardiert zu haben. Die USA, vertreten durch Donald Trump, kontern mit Anschuldigungen über Drogenhandel und drohen mit finanziellen Konsequenzen. Diese Eskalation könnte weitreichende Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen haben.

Der diplomatische Konflikt zwischen Kolumbien und den USA hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro erhebt schwere Vorwürfe gegen die Vereinigten Staaten, die er beschuldigt, ein Fischerboot vor der kolumbianischen Küste illegal bombardiert zu haben. Diese Anschuldigungen basieren auf Berichten, dass ein Fischerboot im September vor der Küste von La Guajira angegriffen wurde, was zum Tod eines Fischers führte. Ein veröffentlichtes Video soll die Zerstörung des Bootes dokumentieren.
Präsident Petro betont, dass sich das betroffene Boot im kolumbianischen Hoheitsgebiet befand und der getötete Fischer, Alejandro Carranza, keine Verbindungen zum Drogenhandel hatte. Er fordert von der US-Regierung eine klare Stellungnahme zu den Vorfällen. Diese Forderungen kommen inmitten einer ohnehin angespannten politischen Lage zwischen den beiden Ländern.
In einer scharfen Reaktion auf der Plattform Truth Social beschuldigte der ehemalige US-Präsident Donald Trump seinen kolumbianischen Amtskollegen, ein “illegaler Drogenboss” zu sein. Trump drohte zudem, alle Zahlungen an Kolumbien einzustellen, falls Petro nicht aktiv gegen die Drogenproduktion vorgeht. Diese Drohungen könnten die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erheblich belasten.
Trump rechtfertigt die militärischen Maßnahmen der USA als Teil umfassender Anti-Drogen-Einsätze. Er erklärte, dass die Angriffe auf Boote in der Karibik als Reaktion auf die Bedrohung durch den Drogenhandel zu verstehen seien. Zu den jüngsten Angriffen sagte Trump, ein Boot sei als “DROGEN TRANSPORTIERENDES U-BOOT” identifiziert worden, das auf dem Weg in die USA war.
Präsident Petro, bekannt als Kritiker des Drogenhandels und seiner Verbindungen zur kolumbianischen politischen Macht, fordert von Trump eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Lage in Kolumbien. Er betont, dass die jüngsten Bombardierungen, bei denen ein schwer verletzter Kolumbianer gefasst wurde, die Spannungen weiter verschärfen könnten.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Besorgnis. Die Vorwürfe und Gegenreaktionen könnten nicht nur die bilateralen Beziehungen zwischen Kolumbien und den USA belasten, sondern auch Auswirkungen auf die gesamte Region haben. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation, die weitreichende diplomatische und wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen könnte.

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