WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Aussagen von Donald Trump über die angebliche Rettung von 25.000 Leben durch militärische Schläge gegen venezolanische Boote sorgen für Kontroversen. Experten bezweifeln die Richtigkeit dieser Behauptungen, da Beweise fehlen und Venezuela eine untergeordnete Rolle im Drogenschmuggel in die USA spielt.

Die jüngsten Aussagen von Donald Trump über die angebliche Rettung von 25.000 Leben durch militärische Schläge gegen venezolanische Boote haben für erhebliche Kontroversen gesorgt. Trump behauptete, dass die US-Militäraktionen gegen fünf venezolanische Boote mehr als 100.000 Leben gerettet hätten, indem sie den Drogenschmuggel vereitelten. Diese Behauptungen wurden jedoch von Experten und Analysten stark in Frage gestellt.
Die Trump-Administration hat keine Beweise dafür vorgelegt, dass die Boote tatsächlich Drogen transportierten. Experten für Drogenhandel betonen, dass Venezuela nur eine untergeordnete Rolle im Drogenschmuggel in die USA spielt. Die Legalität der Schläge ist ebenfalls unklar, da einige Rechtsexperten die Aktionen als illegal unter dem Seerecht oder Menschenrechtskonventionen betrachten.
Trump hat wiederholt die Zahl von 25.000 geretteten Leben pro Boot verwendet und auch angedeutet, dass er ähnliche Schläge an Land in Betracht ziehen würde. Diese Aussagen wurden jedoch von Fachleuten als mathematisch zweifelhaft eingestuft. Selbst wenn die Boote 25.000 tödliche Dosen Fentanyl transportiert hätten, bedeutet das nicht, dass 125.000 Menschenleben gerettet wurden.
Die meisten illegalen Fentanyl-Lieferungen in die USA stammen aus Mexiko und gelangen hauptsächlich über die südliche Grenze in das Land. Selbst wenn Fentanyl an Bord gewesen wäre, würde die Zerstörung der Boote nicht automatisch die Zahl der Drogentoten halbieren. Die Zahl der Drogentoten in den USA ist in den letzten Jahren zurückgegangen, bevor es überhaupt zu Schlägen auf Boote vor der Küste Venezuelas kam.

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