BERLIN / PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im September leicht gesunken, was auf eine Entspannung der Produktionskosten hindeutet. Gleichzeitig verzeichnet China ein langsameres Wirtschaftswachstum im dritten Quartal, was auf eine Zurückhaltung der Konsumausgaben zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen und die Reaktionen der Zentralbanken.

Die Erzeugerpreise in Deutschland haben im September einen leichten Rückgang verzeichnet, was auf eine mögliche Entspannung der Produktionskosten hindeutet. Laut dem Statistischen Bundesamt sanken die Preise im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Rückgang von 1,7 Prozent. Ohne die Berücksichtigung von Energiepreisen stagnierte der Index, was auf eine Stabilisierung in anderen Sektoren hinweist.
In China hingegen zeigt sich ein anderes Bild. Das Wirtschaftswachstum verlangsamte sich im dritten Quartal auf 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nachdem es im zweiten Quartal noch bei 5,2 Prozent lag. Diese Entwicklung ist vor allem auf eine Zurückhaltung der Konsumausgaben zurückzuführen, wie das Nationale Statistikamt mitteilte. Trotz dieser Verlangsamung bleibt China auf Kurs, sein Wachstumsziel von rund 5,0 Prozent für das Jahr 2025 zu erreichen.
Die People’s Bank of China hat in Reaktion auf die wirtschaftliche Lage ihren Referenzzins für Bankkredite im September unverändert gelassen. Dies ist der fünfte Monat in Folge, in dem der einjährige Loan Prime Rate (LPR) bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent bleibt. Diese Entscheidung zeigt, dass die Zentralbank trotz des verlangsamten Wachstums keine unmittelbaren Anpassungen der Zinspolitik plant.
In den USA hat Präsident Donald Trump Zölle auf schwere Lkw und Busse angekündigt. Ab dem 1. November werden Zölle von 25 Prozent auf schwere Lkw und Lkw-Teile sowie 10 Prozent auf Busse erhoben. Diese Maßnahme betrifft eine breite Palette von Fahrzeugen und könnte weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel haben.
Zusätzlich zu diesen Entwicklungen zeigt ein Blick auf die Konjunkturdaten, dass der Einzelhandelsumsatz in China im September um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, jedoch im Vergleich zum Vormonat um 0,18 Prozent gesunken ist. Die Industrieproduktion stieg um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was über den Erwartungen lag. Diese Zahlen verdeutlichen die komplexen Herausforderungen, denen sich die globalen Märkte derzeit gegenübersehen.

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