LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) hat am Montagmorgen zu erheblichen Störungen bei zahlreichen beliebten Online-Diensten geführt. Betroffen sind unter anderem Snapchat, Fortnite und Perplexity AI, die zeitweise nicht erreichbar waren. Der Vorfall zeigt die Abhängigkeit vieler Unternehmen von der AWS-Infrastruktur und verdeutlicht die Risiken zentralisierter Cloud-Dienste.

Ein unerwarteter Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) hat am Montagmorgen für erhebliche Störungen bei einer Vielzahl von Online-Diensten gesorgt. Zu den betroffenen Plattformen gehören unter anderem Snapchat, Fortnite und Perplexity AI, die zeitweise nicht erreichbar waren. Die Störung trat in der Region US-EAST-1 auf, einem zentralen Knotenpunkt im weltweiten Cloud-Netzwerk von AWS, der von vielen internationalen Diensten genutzt wird.
Amazon meldete gegen 12:11 Uhr pazifischer Zeit erhöhte Fehlerquoten und Latenzen für mehrere Dienste in dieser Region. Besonders betroffen war Amazon DynamoDB, ein wichtiger Dienst für viele Anwendungen. Auch andere AWS-Dienste wie Amazon CloudFront, Amazon EC2 und Amazon Kinesis Data Streams waren beeinträchtigt. Die Auswirkungen waren sofort spürbar, da zahlreiche Nutzer Probleme beim Zugriff auf ihre bevorzugten Dienste meldeten.
Die Abhängigkeit vieler Unternehmen von AWS zeigt sich in der Breite der betroffenen Dienste. Viele Tech-Unternehmen setzen ihre gesamte Infrastruktur auf AWS auf, was bedeutet, dass ein Ausfall an einem zentralen Standort wie US-EAST-1 weitreichende Konsequenzen haben kann. Besonders kritisch ist die Region US-Ost, da viele Kernkomponenten großer Anwendungen dort gehostet werden.
Für Nutzer bedeutete der Ausfall längere Ladezeiten, Fehler beim Einloggen oder sogar Totalausfälle, insbesondere bei mobilen Apps, sozialen Medien und Online-Spielen. Amazon hat angekündigt, regelmäßig Updates zur Fehlerbehebung zu liefern, doch die vollständige Wiederherstellung aller betroffenen Dienste könnte einige Zeit in Anspruch nehmen. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Cloud-Strategien zu überdenken und möglicherweise auf eine diversifizierte Infrastruktur zu setzen, um die Risiken zentralisierter Dienste zu minimieren.

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