HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – In Norddeutschland spitzt sich der Tarifkonflikt bei Coca-Cola zu. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat zu massiven Warnstreiks aufgerufen, um Druck auf das Unternehmen auszuüben. Die Forderungen nach einer Lohnerhöhung von fünf Prozent und einem Sockelbetrag von 150 Euro werden von Coca-Cola abgelehnt, was die Fronten verhärtet. Eine zentrale Streikkundgebung mit 500 Teilnehmern ist in Bremen geplant.

In Norddeutschland hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu massiven Warnstreiks bei Coca-Cola aufgerufen. Die Streiks sind eine Reaktion auf die stockenden Tarifverhandlungen, bei denen die NGG eine Lohnerhöhung von fünf Prozent rückwirkend ab dem 1. September sowie einen Sockelbetrag von 150 Euro fordert. Coca-Cola lehnt diese Forderungen ab und verweist auf eine bereits im März erfolgte Lohnanpassung um 3,5 Prozent.
Die Streiks betreffen vier Standorte in Norddeutschland, darunter die Abfüllbetriebe in Hildesheim, Lüneburg und Mölln sowie den Logistikstandort Achim. Insgesamt sind rund 1.200 Mitarbeiter betroffen, wobei allein in Hildesheim die Hälfte der Belegschaft arbeitet. Eine zentrale Streikkundgebung mit erwarteten 500 Teilnehmern soll in Bremen stattfinden, um den Druck auf das Unternehmen zu erhöhen.
Die NGG plant, die Streiks auf alle deutschen Coca-Cola-Standorte auszuweiten, falls keine Einigung in der nächsten Tarifrunde im November erzielt wird. Diese ist in Hamburg angesetzt. NGG-Vize Freddy Adjan warnt, dass weitere Maßnahmen folgen könnten, sollte Coca-Cola nicht auf die Forderungen eingehen. Das Unternehmen beschäftigt deutschlandweit 6.000 Mitarbeiter an 24 Standorten, darunter 13 Abfüllbetriebe.
Der Tarifkonflikt bei Coca-Cola zeigt die Spannungen zwischen Arbeitnehmern und Unternehmen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Während die Gewerkschaft auf die steigenden Lebenshaltungskosten verweist, argumentiert Coca-Cola, dass die Forderungen überzogen seien. Die kommenden Verhandlungen werden entscheidend sein, um eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden und eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.

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