FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von TKMS starteten mit einem beeindruckenden Plus von 60 Prozent an der Börse. Anleger zeigen großes Interesse an der neuen Rüstungsaktie, die als potenzielles zweites Rheinmetall gehandelt wird. Der Börsengang markiert einen bedeutenden Schritt für die Marineindustrie in Deutschland.

Die ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) hat einen bemerkenswerten Start an der Frankfurter Börse hingelegt. Mit einem Kursanstieg von 60 Prozent am ersten Handelstag zieht die Aktie das Interesse zahlreicher Anleger auf sich. Dieser fulminante Börsenstart könnte TKMS in eine ähnliche Liga wie Rheinmetall katapultieren, ein weiterer bedeutender Akteur in der Rüstungsindustrie.
Der Börsengang von TKMS ist ein strategischer Schritt, der es Investoren ermöglicht, gezielt in die Marineindustrie zu investieren, ohne gleichzeitig in die Stahlproduktion von Thyssenkrupp investieren zu müssen. Die Eigenständigkeit von TKMS wird von Oliver Burkhard, dem Vorstandsvorsitzenden, als entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens hervorgehoben. Mit einem Börsenwert von über 6 Milliarden Euro und einem Ordervolumen von 18,6 Milliarden Euro sind die Auftragsbücher des Unternehmens gut gefüllt.
Ein bedeutender Teil der zukünftigen Strategie von TKMS ist die Expansion in internationale Märkte. Derzeit ist das Unternehmen in Gesprächen mit Kanada und Norwegen über ein neues U-Boot-Programm, was die internationale Bedeutung von TKMS unterstreicht. Die Investition von 200 Millionen Euro in die Werft in Wismar zeigt das Engagement des Unternehmens, seine Produktionskapazitäten zu erweitern und seine Position als führender europäischer U-Boot-Hersteller zu festigen.
Die rechtliche Struktur von TKMS als AG & Co. KGaA mit Thyssenkrupp als Mehrheitsaktionär soll sicherstellen, dass der deutsche Einfluss auf diese kritische Infrastruktur erhalten bleibt. Dies wird durch eine Vereinbarung mit der Bundesregierung unterstützt, die Konsultationen in wichtigen Fragen vorsieht. Für Thyssenkrupp bedeutet der Börsengang eine Entlastung, da das profitable U-Boot-Geschäft nun eigenständig agieren kann, während das Unternehmen weiterhin nach einem Partner für seine angeschlagene Stahlsparte sucht.

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