WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Autoindustrie erhält durch die Verlängerung der Zollvergünstigungen von Präsident Trump einen wichtigen Impuls. Ursprünglich sollten die Erstattungen 2027 auslaufen, doch nun können Hersteller bis 2030 von den Vergünstigungen profitieren. Dies soll die Wettbewerbsfähigkeit von Ford, General Motors und anderen US-Herstellern stärken.

Die Entscheidung von Präsident Trump, die Zollvergünstigungen für die US-Autoindustrie zu verlängern, hat weitreichende Auswirkungen auf den Markt. Ursprünglich sollten diese Vergünstigungen 2027 auslaufen, doch nun können Hersteller bis 2030 von einer Erstattung von bis zu 3,75 Prozent des Verkaufspreises profitieren. Diese Maßnahme soll die Wettbewerbsfähigkeit der US-Hersteller stärken, insbesondere angesichts der hohen Importzölle auf Fahrzeuge und Bauteile.
Trump hatte im Frühjahr Zölle von 25 Prozent auf importierte Autos und Bauteile verhängt, um die heimische Industrie zu schützen. Diese Zölle betreffen auch Lastwagen und Busse, wobei der Zoll auf Lastwagen ebenfalls bei 25 Prozent liegt. Für in den USA gebaute Fahrzeuge können Hersteller bis 2030 3,75 Prozent des Verkaufspreises erstattet bekommen. Bei Bussen wurde der Zoll auf zehn Prozent festgelegt.
Die Verlängerung der Zollvergünstigungen ist eine Reaktion auf die Sorgen von US-Herstellern wie Ford Motor und General Motors. Diese sahen in der Handelsvereinbarung mit Japan, die einen Zoll von 15 Prozent auf dort gebaute Fahrzeuge festlegte, einen problematischen Deal für die amerikanische Industrie. Denn bei in den USA montierten Fahrzeugen liegt der Anteil importierter Bauteile, auf die jedoch Zölle von 25 Prozent fällig werden können, bei 40 bis 50 Prozent.
Die Aktien von General Motors und Ford reagierten negativ auf die Ankündigung. Am Montag notierte die General Motors-Aktie im NYSE-Handel zeitweise 0,81 Prozent tiefer bei 57,91 US-Dollar, während die Ford-Aktie 6,16 Prozent im Minus bei 20,41 US-Dollar notierte. Diese Kursverluste spiegeln die Unsicherheiten wider, die mit den neuen Handelsbedingungen verbunden sind, und zeigen, dass die Märkte die langfristigen Auswirkungen der Zollpolitik noch bewerten müssen.

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