LONDON (IT BOLTWISE) – Das britische Militär erhält neue Befugnisse zur Abwehr von Drohnen, die eine Bedrohung für militärische Einrichtungen darstellen. Verteidigungsminister John Healey kündigte an, dass Soldaten nun in der Lage sein werden, schneller und entschlossener auf Drohnenvorfälle zu reagieren. Diese Maßnahmen folgen auf mehrere mysteriöse Drohnensichtungen an britischen Luftwaffenstützpunkten, die von US-Streitkräften genutzt werden.

Das britische Militär wird künftig mit erweiterten Befugnissen ausgestattet, um Drohnen, die eine Bedrohung für militärische Einrichtungen darstellen, abzuschießen. Verteidigungsminister John Healey stellte diese Pläne in einer Rede vor, um den Truppen zu ermöglichen, schneller und entschlossener zu handeln. Diese Entscheidung folgt auf mehrere mysteriöse Drohnensichtungen an britischen Luftwaffenstützpunkten, die von US-Streitkräften genutzt werden.
Im vergangenen Jahr wurden an vier britischen Luftwaffenstützpunkten, darunter RAF Lakenheath und RAF Mildenhall in Suffolk, Drohnen gesichtet. Diese Stützpunkte haben strategische Bedeutung für das US-Militär, das kürzlich F-22A-Kampfflugzeuge nach RAF Lakenheath verlegte. Die neuen Befugnisse gelten zunächst nur für militärische Einrichtungen, könnten jedoch auf zivile Orte wie Flughäfen ausgeweitet werden.
Die Einführung einer sogenannten „kinetischen Option“ ermöglicht es britischen Truppen oder der Polizei des Verteidigungsministeriums, Drohnen abzuschießen, die eine Bedrohung für eine militärische Einrichtung im Vereinigten Königreich darstellen. Bisherige Protokolle sahen vor, Drohnen abzulenken oder deren GPS-Signal zu stören. Das Abschießen einer unbekannten Drohne war nur in extremen Fällen erlaubt.
Die jüngsten Drohnensichtungen in der Europäischen Union führten zu einem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs in Dänemark. Mehrere EU-Mitgliedstaaten unterstützen Pläne für eine mehrschichtige „Drohnenmauer“, um russische Drohnen schnell zu erkennen, zu verfolgen und zu zerstören. In Polen wurden im September zwanzig russische Drohnen gesichtet, während russische MiG-31-Jets später in den estnischen Luftraum eindrangen. Russland hat die Vorfälle bestritten oder heruntergespielt.

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