BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rüstungshersteller Stark Defence plant eine massive Ausweitung der Drohnenproduktion für die Bundeswehr. CEO Uwe Horstmann kündigt an, innerhalb eines Jahres tausende zertifizierte Drohnen liefern zu können. Diese sollen die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der NATO stärken und eine effektive Abschreckung bieten. Die Drohnen, die bereits in der Ukraine getestet wurden, sind mit modernster Technologie ausgestattet und könnten die Art der Kriegsführung revolutionieren.

Der Berliner Rüstungshersteller Stark Defence hat sich zum Ziel gesetzt, die Bundeswehr mit einer neuen Generation von Drohnen auszustatten. Unter der Leitung von CEO Uwe Horstmann plant das Unternehmen, innerhalb eines Jahres tausende zertifizierte Drohnensysteme zu liefern. Diese Systeme, die bereits in der Ukraine getestet wurden, sollen die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der NATO erheblich stärken.
Die Drohnen von Stark Defence gehören zur Kategorie der sogenannten Loitering Munition. Diese Technologie ermöglicht es den Drohnen, über einem Gefechtsfeld zu kreisen und auf gegnerische Ziele zu stürzen. Die Drohnen sind mit Sprengköpfen ausgestattet und können in Kombination mit Aufklärungssystemen eingesetzt werden, um Ziele präzise zu identifizieren und anzugreifen. Diese Art der Kriegsführung hat sich in der Ukraine als effektiv erwiesen und könnte auch in anderen Konfliktgebieten Anwendung finden.
Stark Defence investiert zudem in die Entwicklung neuer Gefechtsköpfe und plant, bis 2027 eine vollständig zertifizierte europäische Loitering Munition auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen arbeitet eng mit der NATO zusammen und hat seine unbemannten Boote bereits bei einer NATO-Übung in Portugal demonstriert. Alle Systeme werden über das KI-gestützte Missionsführungssystem Minerva koordiniert, das den Einsatz unbemannter Systeme an Land, in der Luft und auf See ermöglicht.
Horstmann, der seine Karriere bei Rocket Internet begann und Mitgründer von Project A ist, sieht in der Massenproduktion von Drohnen eine Möglichkeit, eine wirksame Abschreckung zu schaffen. Er betont, dass unbemannte, kosteneffiziente und softwaregetriebene Systeme in Europa in großen Mengen produziert werden können. Diese Systeme sollen nicht nur die Verteidigungsfähigkeit stärken, sondern auch dazu beitragen, dass Deutschland hoffentlich nie in eine Kriegssituation gerät.
Die Entwicklung und der Einsatz von Drohnen werfen jedoch auch Fragen zur Abwehr solcher Systeme auf. Angesichts der zunehmenden Luftraumverletzungen über NATO-Gebiet wird die Debatte über effektive Abwehrmaßnahmen immer intensiver geführt. Horstmann deutet an, dass neben elektronischen Störmaßnahmen auch kinetische Bekämpfungsmethoden erforderlich sein könnten, um Drohnen effektiv abzuwehren.

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