KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die ukrainische Regierung hat beschlossen, das Kriegsrecht und die Mobilisierung um weitere 90 Tage zu verlängern. Diese Entscheidung wurde von Präsident Wolodymyr Selenskyj initiiert und erhielt breite Unterstützung im Parlament. Ursprünglich wären die Maßnahmen am 5. November ausgelaufen.

In einer entscheidenden Maßnahme zur Stärkung der nationalen Verteidigung hat die ukrainische Regierung das Kriegsrecht und die Mobilisierung um weitere 90 Tage verlängert. Diese Entscheidung, die von Präsident Wolodymyr Selenskyj angestoßen wurde, fand im Parlament breite Unterstützung, wobei eine deutliche Zweidrittelmehrheit für die Verlängerung stimmte. Ursprünglich wären beide Regelungen am 5. November ausgelaufen, doch angesichts der anhaltenden Bedrohung durch den russischen Angriff seit Februar 2022 bleibt die Ukraine im Ausnahmezustand.
Seit dem Beginn des Konflikts hat die Ukraine kontinuierlich ihre Verteidigungsmaßnahmen angepasst, um der anhaltenden Bedrohung durch Russland zu begegnen. Das Kriegsrecht und die Mobilmachung wurden erstmals im Februar 2022 ausgerufen und seither mehrfach verlängert. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes aufrechtzuerhalten und die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
Besonders betroffen von den Mobilisierungsmaßnahmen sind wehrpflichtige Männer im Alter zwischen 22 und 60 Jahren. Diese dürfen nur unter strengen Bedingungen das Land verlassen. Eine Anpassung gab es im August, als das zuvor bestehende Ausreiseverbot für die Altersgruppe der 18- bis 22-Jährigen aufgehoben wurde. Dies führte zu einer spürbaren Zunahme junger Männer, die unter anderem nach Deutschland ausreisten.
Die Verlängerung des Kriegsrechts und der Mobilisierung spiegelt die anhaltende Unsicherheit und die Notwendigkeit wider, die Verteidigungsbereitschaft des Landes zu stärken. Die ukrainische Regierung betont, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Souveränität und territoriale Integrität des Landes zu schützen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in der Ukraine aufmerksam, da der Konflikt weitreichende geopolitische Implikationen hat.

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