NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Begeisterung für Künstliche Intelligenz erreicht neue Höhen, doch Experten warnen vor einer möglichen Marktüberhitzung. Investoren vergleichen die aktuelle Situation mit der Dotcom-Blase der 1990er Jahre und prognostizieren erhebliche Verluste für unvorsichtige Anleger.
Die aktuelle Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI) erinnert viele Investoren an die Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre. Lauren Taylor Wolfe, Managing Partner bei Impactive Capital, äußerte in einem Interview ihre Bedenken, dass der derzeitige KI-Boom eine Blase darstellt, die unweigerlich platzen wird. Sie betont, dass viele Anleger von der Euphorie mitgerissen werden und möglicherweise erhebliche Verluste erleiden könnten, wenn der Markt korrigiert.
Ein Beispiel für die derzeitige Marktüberhitzung ist das Unternehmen Oklo, ein von Sam Altman unterstütztes Nuklearenergie-Startup. Wolfe weist darauf hin, dass Oklo trotz fehlender Einnahmen in den letzten drei Jahren eine Marktkapitalisierung von 25 Milliarden US-Dollar erreicht hat. Diese Situation bezeichnet sie als „wahnsinnig“ und warnt davor, blind Trends zu folgen, anstatt auf langfristige Investitionen in solide Unternehmen zu setzen.
Wolfe empfiehlt, sich auf Sektoren zu konzentrieren, die derzeit von anderen ignoriert werden, ähnlich wie während der Dotcom-Blase. Sie argumentiert, dass es sinnvoller gewesen wäre, im Jahr 2000 in Eisenbahnen zu investieren, anstatt Cisco zu 35-fachen Gewinnen zu kaufen. Obwohl sie anerkennt, dass KI einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft haben wird und Unternehmen wie Google davon profitieren könnten, stellt sie die Frage, ob das aktuelle Investitionsniveau finanziell sinnvoll ist.
Analysten an der Wall Street haben eine moderate Kaufempfehlung für den Nasdaq-tracking Invesco QQQ Trust ETF ausgesprochen. Dies deutet darauf hin, dass trotz der Bedenken hinsichtlich einer möglichen Blase weiterhin Vertrauen in bestimmte Technologiewerte besteht. Die durchschnittliche Kursprognose für QQQ impliziert ein Aufwärtspotenzial von 10,1 %.
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