LONDON (IT BOLTWISE) – Der aktuelle Boom bei Technologieaktien, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, weckt Erinnerungen an die Dotcom-Blase der frühen 2000er Jahre. Fondsmanager und Experten warnen vor einer möglichen Überbewertung, die Investoren teuer zu stehen kommen könnte.

Der rasante Anstieg der Aktienkurse im Technologiesektor, insbesondere bei Unternehmen wie NVIDIA und AMD, hat bei vielen Fondsmanagern Besorgnis ausgelöst. Diese Entwicklung wird vor allem durch die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz (KI) befeuert, die viele als das nächste große Ding im Tech-Bereich sehen. Doch die Frage, ob dieser Hype auf soliden Fundamenten steht oder ob wir uns in einer Blase befinden, beschäftigt immer mehr Investoren.
Eine aktuelle Umfrage der Bank of America zeigt, dass 54 Prozent der befragten Fondsmanager Technologieaktien als überbewertet ansehen. Diese Skepsis ist nicht unbegründet, denn die Parallelen zur Dotcom-Blase der frühen 2000er Jahre sind nicht zu übersehen. Damals wie heute wurden Unternehmen mit hohen Bewertungen versehen, die nicht immer durch entsprechende Gewinne gedeckt waren.
Besonders die zirkuläre Natur mancher KI-Deals sorgt für Unbehagen. Unternehmen finanzieren teilweise ihre Partner indirekt, was an das sogenannte Vendor Financing erinnert, ein Modell, das beim Platzen der Dotcom-Blase eine Rolle spielte. Analysten warnen, dass die jüngsten Investitionssteigerungen durch Technologieunternehmen erhebliche Risiken bergen könnten.
Sam Altman, CEO von OpenAI, äußerte sich bereits kritisch über den Hype rund um Künstliche Intelligenz. Er sieht Parallelen zur Dotcom-Ära und warnt davor, dass Investoren den KI-Bereich überbewerten könnten. Diese Einschätzung wird durch die Daten der Bank of America gestützt, die Künstliche Intelligenz als das größte Risiko für Investoren identifiziert haben.
Die Frage, ob der KI-Boom nachhaltig ist oder bereits zur Blase geworden ist, dürfte Investoren noch lange beschäftigen. Solange der Markt weiter auf Hype statt auf Fundamentaldaten setzt, bleibt die Gefahr einer Blase bestehen. Experten raten daher zur Vorsicht und empfehlen, die Bewertungen kritisch zu hinterfragen.

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