TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Japan plant, seine Verteidigungsausgaben erheblich zu erhöhen, um den wachsenden geopolitischen Spannungen in Asien zu begegnen. Diese Entscheidung fällt kurz vor dem Besuch von Präsident Donald Trump, der mit Japans neuer Premierministerin Sanae Takaichi zusammentreffen wird.

Japan hat angekündigt, seine Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen, um den wachsenden geopolitischen Spannungen in Asien zu begegnen. Diese Entscheidung fällt kurz vor dem Besuch von Präsident Donald Trump, der mit Japans neuer Premierministerin Sanae Takaichi zusammentreffen wird. Takaichi, die erste weibliche Premierministerin Japans, hat bereits signalisiert, dass sie die Beziehungen zu den USA stärken möchte.
Seit Jahren fordern Verteidigungsanalysten, dass Japan seine Verteidigungsausgaben, die derzeit bei 1% des BIP liegen, erhöht. Die aktuelle Regierung plant, dieses Ziel auf 2% bis 2027 zu steigern. Takaichi hat jedoch angekündigt, diesen Zeitrahmen zu verkürzen, um den Anforderungen der aktuellen geopolitischen Lage gerecht zu werden.
Der Besuch von Präsident Trump in Asien, der auch Stationen in Malaysia und Südkorea umfasst, findet in einer Zeit statt, in der die Beziehungen zwischen den USA und China angespannt sind. China hat kürzlich den Export kritischer Mineralien eingeschränkt, während die USA die Verhandlungen über Zölle ausgesetzt haben. In diesem Kontext wird erwartet, dass Trump Druck auf Japan ausübt, seine Verteidigungsausgaben weiter zu erhöhen, um mit dem NATO-Ziel von 5% Schritt zu halten.
Die neue Regierung unter Takaichi hat eine hawkische Haltung gegenüber China eingenommen und angekündigt, die Einwanderung und den Tourismus strenger zu regulieren. Diese Maßnahmen markieren einen bedeutenden Wandel in der Nachkriegsverteidigungspolitik Japans, die traditionell Zurückhaltung unter der pazifistischen Verfassung betonte. Der Schritt zur Aufrüstung unter Takaichi könnte einen breiteren regionalen Trend zur militärischen Expansion festigen, da China, Südkorea und Taiwan ihre Streitkräfte modernisieren, um der wachsenden Instabilität im Indo-Pazifik zu begegnen.

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