FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa steht vor einem tiefgreifenden Wandel, da steigende Standortkosten in Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit bedrohen. Carsten Spohr, CEO der Lufthansa, warnt vor den Folgen für den deutschen Markt, während der Konzern seine Strategie anpasst, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Die Lufthansa, einst ein Symbol für deutsche Ingenieurskunst und Globalität, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Carsten Spohr, der CEO der größten europäischen Fluggesellschaft, hat die steigenden Standortkosten in Deutschland als eine der größten Bedrohungen für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens identifiziert. Diese Kosten, die sich seit 2019 verdoppelt haben, umfassen Sicherheitsgebühren, Flugsicherung und Energiepreise, die im europäischen Vergleich besonders hoch sind.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind bereits spürbar. Spohr kündigte an, dass die Lufthansa rund 100 innerdeutsche Flüge pro Woche streichen wird. Dies betrifft insbesondere Regionen wie Münster, Dresden und Friedrichshafen, die ihre Anbindung an internationale Drehkreuze verlieren. Diese Entscheidung verdeutlicht die Notwendigkeit, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

Ein weiteres Problem, das Spohr mit Frustration anspricht, ist die Sicherheitspolitik in Deutschland. Hackerangriffe, Drohnenvorfälle und Proteste auf Rollfeldern stellen erhebliche Herausforderungen dar. Spohr kritisiert, dass der Staat oft erst handelt, wenn der Schaden bereits eingetreten ist. Diese Sicherheitsstandards, so wichtig sie auch sind, dürfen nicht zur Geisel der operativen Schlagkraft werden, für die Deutschland einst bekannt war.

Intern plant die Lufthansa einen umfassenden Umbau. Mit dem Programm „Matrix Next Level“ sollen Doppelstrukturen abgebaut und die Verwaltung um 20 Prozent verschlankt werden. Bis 2030 sollen rund 4000 Stellen entfallen. Gleichzeitig investiert der Konzern massiv in neue Flugzeuge und digitale Systeme, um die Effizienz zu steigern. Spohr betont, dass die Flugzeuge künftig weniger Zeit am Boden verbringen sollen, um die Rentabilität zu erhöhen.

Die Lufthansa hat auch auf die chaotischen Sommer der vergangenen Jahre reagiert, in denen Verspätungen und Flugausfälle an der Tagesordnung waren. Durch längere Bodenzeiten, höhere Puffer und Reserveflugzeuge im Wert von 200 Millionen Euro konnte die Pünktlichkeit erheblich verbessert werden. Doch diese Maßnahmen drücken auf die Marge, und die Effizienzsteigerung bleibt das große Ziel. Für die Kunden bedeutet dies möglicherweise steigende Ticketpreise, nicht nur wegen der CO₂-Kosten, sondern auch aufgrund der Knappheit an Flugzeugen und Personal.

Spohr warnt davor, dass die Errungenschaft, Fliegen für alle erschwinglich zu machen, nicht gefährdet werden darf. Doch genau das droht zu passieren, da Preiserhöhungen vor allem Familien und den Mittelstand treffen, während die Buchungen in der Business- und First-Class steigen. Der Luftverkehr droht sich wieder zu spalten, in jene, die fliegen können, und jene, die nur noch zuschauen.

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Lufthansa: Strukturwandel und Standortkosten als Herausforderung
Lufthansa: Strukturwandel und Standortkosten als Herausforderung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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