BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant, eingefrorene russische Zentralbankgelder zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Diese Entscheidung könnte noch heute getroffen werden und umfasst finanzielle Hilfen für die Ukraine bis 2027, einschließlich der Mittel für militärische Ausrüstung. Dies sendet ein starkes Signal an Russland und zeigt die Entschlossenheit der EU, die Ukraine langfristig zu unterstützen.

Die Europäische Union steht kurz davor, eine bedeutende Entscheidung zu treffen, die die geopolitische Landschaft Europas nachhaltig beeinflussen könnte. Am Rande des EU-Herbstgipfels in Brüssel kündigte EU-Ratspräsident Antónió Costa an, dass die EU plant, eingefrorene russische Zentralbankgelder zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Diese Gelder, die derzeit in der EU festgesetzt sind, sollen der Ukraine in Form von Darlehen in Höhe von 140 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden.
Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, die finanziellen Bedürfnisse der Ukraine für die Jahre 2026 und 2027 zu sichern. Besonders im Fokus steht die Bereitstellung von Mitteln für den Erwerb militärischer Ausrüstung. Costa betonte, dass dies ein starkes Signal an Russland sei und die Entschlossenheit der EU unterstreiche, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen.
Allerdings gibt es innerhalb der EU auch kritische Stimmen. Belgien äußerte Bedenken hinsichtlich der rechtlichen Risiken und der möglichen negativen Auswirkungen auf europäische Unternehmen, die noch in Russland tätig sind. Belgien spielt eine zentrale Rolle, da die eingefrorenen Gelder von dem in Belgien ansässigen Unternehmen Euroclear verwaltet werden.
Der Hintergrund dieser Pläne ist der immense Finanzbedarf der Ukraine. Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass die Ukraine in den kommenden Jahren allein für Haushaltshilfen 60 Milliarden US-Dollar benötigt. Hinzu kommen voraussichtlich mindestens 80 Milliarden Euro für Waffen und Munition, um den Abwehrkampf gegen Russland fortzusetzen.

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